Das Drittliga-Team von Trainer Stefan Scharfenberg muss zu viele Ausfälle im Rückraum verkraften.
HandballTuS 82 Opladen verpasst Überraschung beim Spitzenreiter

Jan Jagieniak (links) bot mit dem TuS 82 Opladen eine kämpferisch starke Leistung.
Copyright: Uli Herhaus
Aus der erhofften Überraschung beim Spitzenreiter HSG Dutenhofen-Münchholzhausen II wurde für den TuS 82 Opladen nichts. Die stark ersatzgeschwächten Handballer unterlagen in der Dritten Liga mit 22:29 (6:12). TuS-Trainer Stefan Scharfenberg musste auf Soeren Servos, Oliver Dasburg, Birger Dittmer, Gustav Pedersen und Len Finnmeyer verzichten. Allesamt Rückraumspieler.
So kam Kai Quante, früherer Spieler und heutiger Co-Trainer bei Opladen II, zu einem Kurz-Comeback. Quante erzielte sogar einen Treffer, aber das verhinderte die klare Niederlage nicht. Es brauchte knapp sieben Minuten, ehe die Gäste durch Malte Wolfram ihr erstes Tor erzielten. Leon Werschkull traf nach 15 Minuten zum zweiten Mal für Opladen zum 2:6. Zur Pause hieß es 6:12.
Es ist uns in der Anfangsphase schwergefallen, Lösungen zu kreieren. Danach wurde es besser. Wir waren kämpferisch stark, haben keinen Ball verloren gegeben
„Es ist uns in der Anfangsphase schwergefallen, Lösungen zu kreieren. Danach wurde es besser. Wir waren kämpferisch stark, haben keinen Ball verloren gegeben. Positiv war auch unsere Abwehrarbeit in der ersten Hälfte mit nur zwölf Gegentreffern, von denen die Hälfte auch noch über Gegenstöße zustande kam“, fasste Opladens Trainer den Spielverlauf zusammen. In der zweiten Hälfte konnte Opladen den Rückstand gegen den Tabellenführung in Grenzen halten; mehr war an diesem Abend für die 82er einfach nicht drin.
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TuS 82 Opladen: Wiese, Beckert; Wolfram (7), Schmitz (4/2), Werschkull (3), Kostorz (2), Hess (2), Swiedelsky (2), F. Johannmeyer (1), Quante (1), Jagieniak, Sonnenberg, Kroner, Neuner.
Unnötig war dagegen die 31:34 (18:14)-Niederlage der Bergischen Panther bei Aufsteiger TSG Münster. Nach einer ausgeglichenen Startphase (11:11) setzten sich die Panther mit klugem Spiel auf 14:11 ab, bauten ihren Vorsprung bis zur Halbzeitpause auf 18:14 aus. Sechs Minuten nach dem Wiederanpfiff erhöhten die Gäste auf 22:17.
Dann kippte das Spiel. „Wir kamen in doppelte Unterzahl, haben den Ball nicht mehr gut laufenlassen, haben an Dynamik verloren. Am Ende hatten wir beim 31:32 noch eine große Chance zum Ausgleich, konnten diese nicht nutzen. Es war eine Vielzahl an Kleinigkeiten, die zu dieser unnötigen Niederlage führten“, so Trainer Alexander Oelze.
Bergische Panther: Mohr, Eigenbrod; Exner (8), Ballmann (8/2), Vornehm (7), Hermann (3), Lindemann (2), Meurer (1), Schön (1), Elsässer (1), Müller, Wolter, Taymaz, Zulauf, Schütte.