Beide Drittliga-Mannschaften holten nach spannenden Partien einen Sieg
HandballÜberraschungserfolge für den TuS 82 Opladen und die Bergischen Panther
Es war ein Krimi, den der TuS 82 Opladen und die HG Saarlouis am Samstagabend den 180 Zuschauern in der Bielert-Halle boten. 32:30 (12:13) für Opladen hieß es nach immens spannenden 60 Minuten.
Die 82er fanden zunächst nicht so gut ins Spiel, lagen 2:4 (6.) und 4:7 (12.) hinten, ehe der zusammen mit Yannick Nitzschmann überragende Oliver Dasburg zum 10:9 (21.) traf. Fortan bleib die Partie eng, zumeist aber mit einer 1-Tore-Führung für die Gäste.
Das änderte sich ab der 38. Minute, als Jan Jagieniak mit dem 19:18 die erste Führung in der zweiten Halbzeit erzielte. Mehrfach lagen die Gastgeber mit drei Treffern vorne (22:19, 24:21), jedoch wurde es in der Schlussphase noch mal richtig eng. 29:28, 31:30 – Oliver Dasburg versenkte den Ball in der letzten Sekunde zum 31:30.
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„Im Gegensatz zu den letzten Spielen haben wir weniger Fehler gemacht, waren diszipliniert, haben uns nicht anstecken lassen, hatten auch ein wenig Glück am Ende. Das war Balsam für die Seele. Insgesamt hat die ganze Mannschaft kämpferisch überzeugt“, erklärte Trainer Fabrice Voigt.
TuS 82 Opladen: Trögel, König; Dasburg (8/3), Nitzschmann (7/1), Sonnenberg (4), Jagieniak (4), Schröder (3), Schmitz (2), Lutz (1), Leppich (1), Dittmer (1), Johannmeyer (1), Swiedelsky, Schmidt, Flemm
Die Bergischen Panther haben ein ganz dickes Ausrufezeichen im Kampf um den Klassenerhalt gesetzt. Als absoluter Underdog bei der HSG Rodgau Nieder-Roden angetreten, holten die Spieler von Coach Marcel Mutz einen überraschenden 31:27 (14:15)-Sieg.
Überraschend, aber verdient. Ein als Torschütze und Regisseur überragender Merten Krings führte die Panther beim Tabellendritten zum Sieg, sorgte mit seinen Treffern und Vorlagen dafür, dass die Gäste sich nach einem 20:23 in den finalen Minuten in einen Rausch spielten, mit fünf Treffern in Folge die Partie noch drehten.
„Ich freue mich riesig für meine Jungs, die in den letzten Wochen so viele Nackenschläge erleiden mussten, so auch gestern wieder durch die Abordnung von Jonas Kämper nach Essen und den einstündigen Stau auf der Autobahn, direkt nachdem wir in Burscheid aufgefahren waren“, berichtete Marcel Mutz glücklich.
Bergische Panther: Eigenbrod, Ferne; Krings (10), Wöstmann (8/3), Görgen (5), Wolter (2), Bleckmann (2), Zulauf (2), T. Blum (1), Hinkelmann (1), Reinarz, Schütte, Jünger, J. Blum