Handballer in der KriseTuS 82 Opladen hofft auf ein Ende der Verletzungsmisere

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03.12.2022,-Handball-Tus Opladen - Bergische Panther

Fabrice Voigt (Opladen)

Foto: Uli Herhaus

Opladens Trainer Fabrice Voigt (Mitte)

Das Personalpech hatte beim Handball-Drittligisten zuletzt zu vier Niederlagen geführt.

Fabrice Voigt, Trainer des Handball-Drittligisten TuS 82 Opladen, beschreibt die bisherige Saison mit einem Wort: turbulent. Ins Detail geht der Coach natürlich auch: „Wir sind gut gestartet, waren Tabellendritter. Danach sind uns immer mehr Spieler ausgefallen, sodass wir Woche für Woche nur basteln und improvisieren konnten. An eine Weiterentwicklung als Team war schon lange nicht mehr zu denken.“

Nackenschläge in Serie für Opladen

Emil Kuebler, Oliver Dasburg, Finn Johannmeyer, Julius Schröder, Maurice Meurer, André Boelken – sie alle fehlen. Und das zum Teil schon seit vielen Wochen. Damit ging der Mannschaft nicht nur enorme Qualität, sondern auch viel Erfahrung verloren. Dass dann die Ergebnisse nicht mehr stimmen, ist schon fast normal. Auch wenn die 82er sich im Training nach jedem personellen Nackenschlag wieder neu justierten und sich mit dem verbliebenen Personal um spieltaktische Lösungen bemühten – die Zähler blieben zuletzt in der Regel beim Gegner.

Dabei hatte es in verschiedenen Partien lange Zeit nach einem Sieg ausgesehen, ehe am Ende die Kraft ausging und der TuS 82 doch noch unterlag. „Letztlich sind wir natürlich mit den vier Niederlagen in Serie unzufrieden. Das hat uns etwas die Stimmung vermiest, aber wir wissen alle, woran es lag. Wir wissen auch, wie wir aus dieser Lage wieder herauskommen“, stellt Voigt klar.

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Die Rückkehrer werden es richten. Wenn Johannmeyer, Boelken und Schröder im Januar wieder trainieren können und dann auch Meurer wieder einsatzfähig ist, kann man in Opladen endlich wieder Sechs gegen Sechs trainieren und sich anders auf die Spiele vorbereiten. „Wer weiß, was wir aus dieser Situation Positives mitnehmen können. Auf jeden Fall haben wir auch Lerneffekte herausziehen können, schließlich hatten wir so eine massive Personalmisere noch nie“, so Opladens Trainer.

Opladens Saison wird am 14. Januar fortgesetzt

Da es in der Mannschaft charakterlich stimmt, keine Missstimmung untereinander herrscht, rechnen die 82er damit, sich im Laufe der Saison wieder zu verbessern. „Wir hatten ja keine Mannschaftskrise oder eine spielerische Krise; personell bedingt haben einfach die Ergebnisse nicht mehr gestimmt. Und das wird sich wieder ändern“, sagt Voigt optimistisch.

Am 14. Januar geht es für Opladen in der Meisterschaft mit der Partie gegen Spenge weiter. Vielleicht geht es für Opladen auch 2023 turbulent zu, dann allerdings im positiven Sinn.

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