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Handballer vor Duell mit HammTuS 82 Opladen sorgt sich um Maurice Meurer

Lesezeit 2 Minuten
Ein Handballspieler versucht, gegen zwei Gegner zum Wurf zu kommen.

Maurice Meurer (Mitte) ist mit 89 Toren Opladens erfolgreichster Werfer.

Das Team von Trainer Fabrice Voigt will sich weiter von den Abstiegsrängen distanzieren.

Maurice Meurer ist einer der erfolgreichsten Feldtorschützen in der Dritten Handball-Liga West. 86 Mal versenkte der Rückraumspieler des TuS 82 Opladen den Ball im Kasten der Gegner. Und das in 16 Begegnungen. Wenn der 24-Jährige, der bei TuSEM Esen ausgebildet wurde, mal fehlt, merkt man das sofort.

Daher hoffen die 82er immer, dass Meurer, der seit geraumer Zeit häufiger mal angeschlagen war, auflaufen kann. Diese Woche, vor dem wichtigen Duell am Samstagabend (19.30 Uhr, Bielert-Halle) mit dem Tabellenvorletzten ASV Hamm-Westfalen II, ist dies wieder der Fall. „Wir müssen abwarten, was die MRT-Untersuchung ergibt. Maurice hat Probleme im Oberschenkel“, berichtet TuS-Trainer Fabrice Voigt.

Jan Jagieniak und Yannick Nitzschmann bleiben in Opladen

Voigt erwartet gegen Hamm eine für sein Team fordernde Begegnung. „Der ASV braucht jeden Punkt für den Klassenerhalt. Zuletzt erhielt die Mannschaft Verstärkung aus der Erstliga-Truppe des Klubs und holte so einen Punkt in Schalksmühle. Wir sind also gewarnt. Dennoch wollen wir dieses Spiel natürlich unbedingt gewinnen, um unseren Abstand zu den Abstiegsrängen auszubauen“, betont Voigt. „Die Jungs haben sehr gut trainiert; nach der guten Leistung in Krefeld ist die Stimmung gut; das wollen wir mit in die Partie gegen Hamm mitnehmen.“

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Zudem gibt es personelle Neuigkeiten vom TuS 82: Yannick Nitzschmann wird auch in der nächsten Saison das Trikot der Opladener tragen, ebenso Jan Jagieniak. Dagegen trennen sich nach dieser Spielzeit die Wege von Keeper Jascha Schmidt und die des TuS 82. In Opladen will man Keepertalent Tim Trögel mehr berücksichtigen. Eine Handball-Pause will und muss Spielgestalter André Boelken erstmal einlegen; anhaltende Probleme im Schienbeinbereich zwingen ihn dazu.

Bergische Panther haben vor der Partie in Minden Personalsorgen

Spiele gegen den Tabellenletzten sind mitunter die schwierigsten Begegnungen, weil jeder einen Sieg erwartet – vor allem, wenn die eigene Mannschaft im oberen Bereich der Liga platziert ist. Wenn das Schlusslicht dann aber zuletzt noch alles andere als abstiegsverdächtig auftritt, wird es noch herausfordernder.

Konkret: Handball-Drittligist Bergische Panther muss am Samstagabend bei der TSV GWD Minden II ran. Minden gewann am vergangenen Wochenende mit 38:37 in Aldekerk. Dabei hat Fynn Hermeling aus dem Kader der Erstliga-Truppe des Klubs satte 16 Feldtore markiert.

„Durch die WM-Pause hat Minden Erstligaspieler einsetzen können. Sie sind jetzt konkurrenzfähig. Aber wir werden trotzdem mit breiter Brust in diese Begegnung gehen. Wenn es uns gelingt, Minden unter 30 Toren zu halten, sieht es gut für uns aus“, stellt Panther-Coach Marcel Mutz fest. Bei den Hilgenern werden ein paar Akteure verletzt und erkrankt fehlen.

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