Dritte LigaViktoria Köln will zurück in die Spitzengruppe

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Viktoria Kölns Trainer Pavel Dotchev

Köln – Die Corona-Pandemie hat nun auch die Dritte Liga fest im Griff: Gleich drei Partien des Spieltages mussten am Wochenende abgesagt werden, weil sich Spieler, Trainer oder Funktionäre der Vereine angesteckt haben. Besonders hart hat es  Hansa Rostock getroffen: Gleich vier Personen wurden am letzten Donnerstag positiv getestet, das Heimspiel am Samstag gegen Türkgücü München fiel kurzfristig aus. „Der Schock sitzt uns schon allen in den Gliedern“, sagte Vorstandschef Robert Marien.

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Um mögliche Infektionen zu verhindern, hat die sportliche Leitung des FC Viktoria Köln unter der Woche noch einmal eindringlich an die Vernunft der Mannschaft appelliert: „Wir haben die Jungs noch einmal gebrieft, die sozialen Kontakte auf ein Minimum zu beschränken“, sagte Sportleiter Marcus Steegmann. „Die von uns getroffenen Hygienemaßnahmen sind umfangreich, wir ziehen uns vor dem Training in fünf Kabinen um.“ Entsprechend steht der Austragung des Spiels am Montag (19 Uhr) beim MSV Duisburg wohl nichts im Wege, zumindest im Moment. Am Sonntagmorgen wird sich der gesamte Viktoria-Stab einer weiteren Testung unterziehen, anschließend besteht endgültig Gewissheit, ob man die kurze Busreise ins Ruhrgebiet antreten kann.

Mike Wunderlich fehlt

Pavel Dotchev beschäftigt sich nach zuletzt zwei  Niederlagen vornehmlich mit sportlichen Belangen. „Die letzten beiden Spiele waren nicht gut“, kritisierte der Trainer. „Geistig und auch körperlich hat uns die Frische gefehlt.“ Seit der 0:2-Pleite vor neun Tagen gegen Lübeck hatten die Höhenberger ausreichend Zeit, wieder Kraft zu tanken. Mit einem Sieg beim MSV würden sich die Rechtsrheinischen wieder in die Spitzenregionen vorarbeiten.  Viktorias Kapitän Mike Wunderlich kann seine Mitspieler bei diesem Vorhaben wohl nicht unterstützen: Der 34-Jährige hat sich einen Muskelfaserriss zugezogen und konnte in den letzten Tagen lediglich individuell trainieren.

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