In Köln, Bergisch Gladbach und RegionHaus Baden verkauft 1090 Wohnungen an Vivawest

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Dächer in der Kölner Südstadt

Köln – Das Wohnungsunternehmen Haus Baden hat zum Jahreswechsel 34 Mehrfamilienhäuser mit 1090 Wohn- und Gewerbeeinheiten an den Konkurrenten Vivawest verkauft. Wie beide Unternehmen mitteilen, befinden sich rund 80 Prozent der verkauften Wohnungen im Großraum Köln/Bonn: zum Beispiel in Bergisch Gladbach, Bonn, Bornheim, Frechen, Kerpen, Köln, Pulheim und Siegburg.

Die Gebäude sind überwiegend als Seniorenwohnanlagen konzipiert, die unter dem Namen Haus Baden geführt werden. Die Bewirtschaftung geht von März an sukzessive an Vivawest über. Für die bestehenden Mieter soll sich erst einmal nichts ändern, ihre Verträge bleiben bestehen. Laut Vivawest sind sie bereits über den Verkauf informiert, werden demnächst aber noch einmal mit einem Schreiben begrüßt. Zum Kaufpreis äußerten sich die beiden Parteien nicht.

26.500 Wohnungen im Rheinland

„Vivawest wertet über energieeffizienten Neubau, Modernisierungen und attraktive Zukäufe ihr Portfolio beständig auf“, sagt Uwe Eichner, Vorsitzender der Vivawest-Geschäftsführung. Man freue sich, mit dem „sehr attraktiven Haus-Baden-Portfolio unseren Bestand im Rheinland langfristig mit qualitativ hochwertigen altersgerechten Wohnungen ergänzen zu können“. Vivawest bewirtschaftet in Nordrhein-Westfalen nach eigenen Angaben etwa 120.000 Wohnungen, davon nun rund 26.500 im Rheinland.

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Haus Baden teilte mit, nach dem Verkauf verblieben über 1500 Wohnungen im Bestand des Unternehmens. Man werde auch in Zukunft neuen Wohnraum schaffen. „Dabei wird sich die Gesellschaft verstärkt auf Köln und unmittelbar angrenzende Kommunen konzentrieren, weil hier die Heimat von Haus Baden ist.“ Derzeit baue man in Hürth einen Neubau mit kleineren Apartments, die zum Beispiel für Studierende interessant sein könnten.

Nathalie Forssman-Trevedy, geschäftsführende Gesellschafterin von Haus Baden, betonte, es sei wichtig gewesen, „einen Teil unseres Bestandes in die guten Hände eines professionellen und in der Region verankerten Unternehmens zu geben, um den Mieterinnen und Mietern eine nachhaltige Betreuung zu garantieren“.

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