Leverkusener Konzern steigert GewinnCovestro profitiert von Nachfrage aus China

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Der Kunststoffkonzern Covestro hat im dritten Quartal 2020 zurück in die Gewinnzone gefunden.

Leverkusen – Der Leverkusener Kunststoffkonzern Covestro hat sich im dritten Quartal dank einer starken Nachfrage aus China von den Folgen der Corona-Pandemie erholt.

Umsatz sinkt, Gewinn steigt

Im ersten Halbjahr 2020 war der operative Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum noch um fast 60 Prozent eingebrochen. Von Juli bis September gab es nun ein Plus von mehr als sieben Prozent auf 456 Millionen Euro – trotz eines gleichzeitigen Umsatzrückgangs von 12,7 Prozent auf 2,76 Milliarden Euro.

Grund für die dennoch positive Entwicklung sind Covestros Sparmaßnahmen, mit denen die Leverkusener auf die eingebrochene Nachfrage vor allem aus der Automobilbranche und gesunkene Verkaufspreise reagiert hatten. Unter dem Strich verdiente der Dax-Konzern im vergangenen Quartal 179 Millionen Euro. Im zweiten Quartal hatte Covestro hingegen noch 52 Millionen Euro Verlust gemacht.

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„Auch wenn die Coronavirus-Pandemie nach wie vor für Unsicherheit sorgt: Wir haben konsequent gehandelt und die richtigen Maßnahmen ergriffen, von denen wir jetzt profitieren“, sagte Vorstandschef Markus Steilemann. „Im dritten Quartal hat sich die Nachfrage aus unseren Kundenindustrien wieder deutlich erholt.“

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