TarifverhandlungenWarnstreik beim WDR führt zu Programmausfällen

Lesezeit 1 Minute
Neuer Inhalt (2)

Mitarbeitende des Westdeutschen Rundfunks (WDR) demonstrieren vor der Rundfunkanstalt für höhere Löhne.

Köln – Ein Warnstreik in den laufenden Tarifverhandlungen hat beim Westdeutschen Rundfunk (WDR) zu Programmausfällen geführt. Im WDR-Fernsehen entfielen beziehungsweise entfallen am Dienstag die Sendungen „Hier und Heute“ und „Servicezeit“, wie der öffentlich-rechtliche Sender am Nachmittag in Köln mitteilte. Es wurden Alternativprogramme eingeplant.

Beim regionalen Magazin „Lokalzeit“ werden nicht alle lokalen Ausgaben am Abend gesendet werden können - der WDR werde nur drei statt elf Ausgaben anbieten. Im Hörfunk wurde die Sendung „Quarks“ auf WDR 5 durch zwei Podcasts ersetzt.

Das könnte Sie auch interessieren:

Auch im ARD-Gemeinschaftsprogramm Das Erste machte sich der Warnstreik bemerkbar, wie der Sender weiter mitteilte. Die vom WDR produzierte Sendung „Live nach Neun“ wurde durch eine „Best-of“-Sendung aus der Konserve ersetzt. Verdi nannte die Zahl von mehr als 800 Warnstreikteilnehmern in Köln und an anderen WDR-Senderstandorten.

Alles zum Thema Westdeutscher Rundfunk

Beim Südwestrundfunk (SWR) und dem Norddeutschen Rundfunk (NDR) gab es ebenfalls Warnstreiks. Dem NDR zufolge verlief in dessen Sendegebiet der Betrieb ohne nennenswerte Einschränkungen weiter. (dpa)

KStA abonnieren