FernsehenHenker und Richter kabbeln sich

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Nachgeschminkt werden musste Schauspieler Martin Armknecht, der als Robert Engel in der „Lindenstraße“ bekannt wurde.

Nachgeschminkt werden musste Schauspieler Martin Armknecht, der als Robert Engel in der „Lindenstraße“ bekannt wurde.

Mechernich-Satzvey – Drei Tage lang dienen die mittelalterlichen Mauern der im Stadtgebiet Mechernich gelegenen Wasserburg Satzvey als Filmkulisse für die Produktion einer neuen ARD-Vorabendserie. Gedreht werden dort Szenen für eine von insgesamt 16 Folgen der Serie „Henker und Richter“, die ab Herbst ausgestrahlt wird.

Zur Handlung: Beim alljährlichen Ritterspektakel wird Thomas Monck (Martin Armknecht), der Geschäftsführer der verantwortlichen Veranstaltungsfirma, mit einem Messer schwer verletzt. Unfall oder Mordanschlag? Staatsanwältin Saskia Henker (Rike Schmid) findet schnell heraus, dass sowohl Monck als auch das Mittelalterfest zahlreiche Feinde in Büdringhausen haben, wo die Serie laut Drehbuch spielt.

Saskia Henker ist eine junge Staatsanwältin, dynamisch, hartnäckig, ehrgeizig und außerdem verantwortlich für ihre Oma Hedwig Holtkamp (Dorothea Walda), ein westfälisches Urgestein. In Büdringhausen, im Speckgürtel des Ruhrgebiets gelegen, trifft Saskia Henker auf Klaus Wagenführ (Martin Lindow). Der Richter ist alteingesessen, bestens im Ort vernetzt und er mischt sich in jede Ermittlung ein. Er kennt seine Büdringhausener und das nicht nur als Trainer der Frauen-Fußballmannschaft. Die beiden müssen miteinander arbeiten.

85 Statisten

Beim Dreh auf Burg Satzvey wird ein Teil des Mittelaltermarktes nachgestellt. Außer den Schauspielern sind in Satzvey auch 85 Statisten am Set, die allerdings nicht vor Ort rekrutiert, sondern bei einem Casting in Köln verpflichtet wurden. Warum man sich Satzvey als Drehort ausgesucht hat, erklärte Produzent Mario Krebs so: „Wir drehen 16 Folgen für die neue Serie, da können wir uns keine Kulisse bauen wie bei einer Fortsetzungsfolge mit 100 und mehr Teilen.“ Für den Dreh in Satzvey sprach außerdem die Tatsache, dass man bereits erfahren ist im Umgang mit Film- und Fernsehleuten.

Erst im Mai hatten dort Dreharbeiten zu einem Film mit Schlagersänger Jürgen Drews stattgefunden, bei denen auch Heino als Gast mitgewirkt hatte. Für „Henker und Richter“ wird es aber ein einmaliger Ausflug in den Kreis Euskirchen bleiben. Die anderen Folgen entstehen in der Umgebung von Köln und im Münsterland.

Seit dem 2. Mai ist die Crew von der Eikon-Media GmbH schon unterwegs. Bis zum Serienstart Ende November werden die Dreharbeiten voraussichtlich allerdings noch andauern.

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