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Herbst in Köln erleben11 schöne Ausflugsziele rund um die Stadt

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In der Wahner Heide zwischen Troisdorf und Altenrath blüht die Heide bei einem schönen Sonnenuntergang mit tollem Himmel.

In der Wahner Heide zwischen Troisdorf und Altenrath blüht die Heide bei einem schönen Sonnenuntergang mit tollem Himmel. (Archivbild August 2023)

Der Herbst ist die ideale Zeit für Entdeckungen in der Natur. Wir zeigen Ihnen 11 Ausflugsziele rund um Köln, die sich jetzt besonders lohnen.

Wenn im September die letzten Blumen blühen und die Abende wieder kürzer werden, sich im Oktober die Blätter bunt färben und die Temperaturen sinken, ist für viele Menschen die schönste Jahreszeit für Ausflüge ins Grüne gekommen.

Ob ausgedehnte Spaziergänge, Naturbeobachtungen oder kulinarische Zwischenstopps – rund um Köln gibt es zahlreiche Orte, die im Herbst besonders reizvoll sind.

Herbst-Ausflüge rund um Köln

Wir haben elf herbstliche Ausflugstipps zusammengestellt, die sich für Tagesausflüge ebenso eignen wie für entspannte Wochenendtouren.

1. Wahner Heide

In der Wahner Heide zwischen Troisdorf und Altenrath blüht derzeit die Heide und bei einem schönen Sonnenuntergang mit tollem Himmel sind die Fotos gelungen.

Wenn es blüht, ist es in der Wahner Heide besonders schön.

Die Wahner Heide ist das artenreichste Naturschutzgebiet in NRW. Und auch wenn hier in allen warmen Monaten etwas blüht, findet die beliebteste aller Heideblüten im August und September statt. Der Zwergstrauch verwandelt den Ort in ein buntes Paradies. Und auch später im Herbst, wenn die Blätter der Bäume sich färben, ist die Wahner Heide mit ihren zehn Wanderwegen ein tolles Ausflugsziel. Besonders im frühen Morgenlicht wirkt die Landschaft auf dem ehemaligen Militärgelände fast mystisch. Zum Einkehren bietet sich die Wirtschaft „Der Heidekönig“ an.

Verschiedene Startpunkte, z. B. Parkplatz am Turmhof, Kammerbroich 6751503 Rösrath oder Startpunkt Fliegenberg, Altenrather Straße, 53840 Troisdorf | www.wahnerheide.net


2. Sophienhöhe bei Jülich

13.06.2024, Nordrhein-Westfalen, Niederzier: Wildpferde entdecken nach ihrer Auswilderung ihren neuen Lebensraum auf der durch Tagebauabraum entstandene Sophienhöhe am Tagebau Hambach. Die Pferde werden in einem abgesteckte Bereich gehalten, das Grasland beweiden und Artenvielfalt in der Rekultivierung des Tagebaus Hambach weiter erhöhen.

Wildpferde entdecken nach ihrer Auswilderung ihren neuen Lebensraum auf der durch Tagebauabraum entstandene Sophienhöhe am Tagebau Hambach. Die Pferde werden in einem abgesteckten Bereich gehalten. (Archivbild 2024)

Die Sophienhöhe, eine rekultivierte Abraumhalde bei Jülich, ist ein Geheimtipp für Naturfreunde. Derzeit sind hier im Juni geborene Fohlen der halbwilden Wildpferde-Herde zu beobachten. Die Pferde befinden sich in der Goldenen Aue auf der Sophienhöhe. Das Gebiet ist nur zu Fuß oder per Fahrrad zu erreichen. Wanderwege führen durch Mischwald und über Höhen mit beeindruckender Aussicht auf die herbstliche Rureifel. Mit etwas Glück sieht man Rotwild und Greifvögel.

Sophienhöhe, 52428 Jülich, Start bei z.B. Wanderparkplatz Hambach, Niederzierer Str., 52382 Niederzier oder Niederzierer See, Lotsenstelle 42, 52382 Niederzier | www.forschungsstellerekultivierung.de


3. Ahrtal

Blick auf Mayschoß vom Rotweinwanderweg (Archivbild)

Blick auf Mayschoß vom Rotweinwanderweg (Archivbild)

Gerade im Herbst zeigt sich das Ahrtal von seiner schönsten Seite. Die bunten Weinberge rund um Altenahr, Dernau und Mayschoß laden zu Panoramawanderungen ein – etwa auf dem Rotweinwanderweg. Viele Winzer bieten in dieser Zeit Federweißer und regionale Spezialitäten an, mit Weinfesten, etwa am 12. bis 14. September mit dem Weinfest Altenahr, wird die Zeit der Ernte gebürtig gefeiert. Trotz der Flutschäden hat sich die Region an vielen Stellen sichtbar erholt und heißt Gäste herzlich willkommen.

Bahnhofstraße 26, 53505 Altenahr | Startpunkt für die Rotweinwanderung z.B. ab Rathaus Altenahr | Mehr Infos hier


4. Drachenfels

Blick auf den Drachenfels, darunter liegt majestätisch die Drachenburg.

Blick auf den Drachenfels, darunter liegt majestätisch die Drachenburg.

Der Drachenfels im Siebengebirge bei Königswinter ist ein Klassiker unter den Ausflugszielen in der Region. Im Herbst lohnt sich der Aufstieg ganz besonders: Die Aussicht auf das bunt gefärbte Rheintal ist spektakulär. Wer es gemütlich mag, nimmt die historische Zahnradbahn. Auch die Burgruine und das Schloss Drachenburg gleich nebenan, in dem auch Führungen und manchmal Veranstaltungen stattfinden, sind sehenswert.

Drachenfelsstraße 53, 53639 Königswinter | www.der-drachenfels.de | www.schloss-drachenburg.de


5. Märchenwald und Altenberger Dom

Zauberin beim Märchenwaldfest in Altenberg. (Archivbild)

Zauberin beim Märchenwaldfest in Altenberg. (Archivbild)

Im Bergischen Land wartet der Märchenwald auf kleine und große Besuchende. In der magischen Stimmung des Herbstes und durch die schöne Darstellung der Märchen versprüht der Wald einen ganz besonderen Zauber. Fußläufig kann man nach dem Besuch im Wald in unter fünfzehn Minuten den imposanten Altenberger Dom erreichen, eingebettet in eine ruhige Tallandschaft. Der Mix aus herbstlichem Laubwald, Bachläufen und historischer Architektur macht den Ort zu dieser Jahreszeit zu einem besonderen Erlebnis. Hier im Dhünntal gibt es zahlreiche Wanderwege, etwa den „Dhünnweg“.

Märchenwaldweg 15, 51519 Odenthal | www.maerchenwald-altenberg.de | Altenberger Dom: Eugen-Heinen-Platz 2, 51519 Odenthal | www.altenberger-dom.de


6. Schlosspark Stammheim

Kunst im Schlosspark Stammheim. (Archivbild 2021)

Kunst im Schlosspark Stammheim. (Archivbild 2021)

Der Schlosspark in Köln-Stammheim ist ein idyllischer Rückzugsort am Rhein. Neben alten Bäumen und ruhigen Wegen findet man hier eine wechselnde Skulpturenausstellung zeitgenössischer Kunst. Gerade im Herbst bietet der Park eine stille Atmosphäre für einen inspirierenden Spaziergang mitten in der Stadt.

Stammheimer Hauptstraße 150, 51061 Köln | schlosspark-stammheim.koeln


7. Bauernhof zur Erntezeit

Kürbismarkt auf dem Gertrudenhof. (Archivbild)

Kürbismarkt auf dem Gertrudenhof. (Archivbild)

Der Erlebnisbauernhof Gertrudenhof in Hürth gilt als beliebtes Familienziel nahe Köln. Er bietet im Herbst ein umfassendes Erlebnis rund um den Kürbis mit beeindruckenden Kürbispyramiden, Hüpfburgen, einem Kürbis-Bällebad, sowie einem Bauernmarkt mit regionalem Gemüse, Blumen und selbstgemachten Spezialitäten. Kinder können im Streichelzoo Tiere füttern. Das Kürbisparadies ist bis zum 9. November geöffnet – Tickets sollten im Voraus online erworben werden. Aber auch andere Höfe locken mit tollen Angeboten rund um die Ernte, etwa das Gut Leidenhausen, auf dem im September ein Apfelfest stattfindet oder auch der Bauernhof Sesterhenn in Leichlingen. Dort kann man derzeit in den großen Blumenfeldern Sonnenblumen selber pflücken.

Lortzingstraße 160, 50354 Hürth‑Hermülheim | erlebnisbauernhof-gertrudenhof.de


8. Eifelblick „Abtei Mariawald“

Abtei Mariawald ist ein ruhiger Ort zum Einkehren. (Archivbild)

Abtei Mariawald ist ein schöner, ruhiger Ort zum Einkehren. (Archivbild)

In der Nordeifel nahe Heimbach bietet der Aussichtspunkt „Eifelblick Mariawald“ eine großartige Sicht über die herbstlichen Hügel und Wälder. Direkt daneben liegt die traditionsreiche Trappistenabtei. Im Abtei-Laden wird neben anderen Produkten der traditionelle und selbst gemachte Klosterlikör angeboten und in der Gaststätte kann man sich mit Tagesgerichten, Kuchen, Kaffee oder dem hausgemachten Trappisten-Bier stärken. Ein ruhiger, spiritueller Ort – besonders im Herbst.

Mariawald 1, 52396 Heimbach | kloster-mariawald.de


9. Wildpark Dünnwald

15.11.2023, Köln: Das Damwild fühlt sich im Wildpark Dünnwald wohl. Der Wildpark Dünnwald ist im Herbst ein beliebtes Ausflugsziel.

Das Damwild fühlt sich im Wildpark Dünnwald wohl. Der Wildpark Dünnwald ist im Herbst ein beliebtes Ausflugsziel. (Archivbild 2023)

Stadtnah, aber eben auch naturnah sind die Wildgehege von Dünnwald - und immer einen Spaziergang wert. Eine besondere Attraktion des Kölner Wildparks sind die Wisente, eine Wildrindart, die in freier Natur in Deutschland ausgestorben war und wieder ausgewildert wurde. Außerdem gibt es einen sehr schönen Baumpfad und ein Arboretum, wo seltene Baumarten zu sehen sind. Der Tierpark ist Teil des Dünnwalder Waldes: Dieser ist der größte zusammenhängende Wald auf Kölner Boden und ist zur Herbstzeit in warme Farben getaucht. In den zahlreichen Seen spiegeln sich die bunten Bäume. Der Dünnwalder Wald ist Teil von zahlreichen Wanderpfaden in und um Köln.

Dünnwalder Mauspfad, 51069 Köln | www.wildpark-duennwald.de


10. Kottenforst

Der „grüne Riese“ bei Bonn ist der Kottenforst, hier zu sehen in herbstlichen Farben.

Der „grüne Riese“ bei Bonn ist der Kottenforst.

Der Kottenforst ist ein ausgedehntes Waldgebiet, das sich besonders im Herbst als Ziel für ruhige Spaziergänge eignet. Breite Wege und alte Alleen machen den Forst zu einem beliebten Ort für Naturbeobachtung. Der stille Wald wirkt im Herbst besonders eindrucksvoll. In der Waldau, einem Teil des Kottenforstes, ist mit Wildgehege und Spielplatz sowie einem gastronomischen Angebot etwas mehr Action, insbesondere für Kinder, geboten.

Kottenforst, 53125 Bonn (Startpunkt z. B. Parkplatz Bahnhof Kottenforst) | waldau-restaurant.de


11. Naturerlebnispark Panarbora

Sonnenuntergang in Panarbora Waldbröl.

Baumwipfelpfad mit Weitblick: Sonnenuntergang in Panarbora Waldbröl. Man kann hier von oben wunderbar auf die Bäume gucken.

Der Naturerlebnispark Panarbora im Bergischen Land bietet eine einzigartige Perspektive auf den herbstlichen Wald: Vom 40 Meter hohen Aussichtsturm und dem Baumwipfelpfad genießt man einen beeindruckenden Blick über das farbenfrohe Bergische Land. Neben dem Pfad gibt es thematische Erlebniswelten, Spielplätze und ein Bistro. Am 13. September ist hier Sommerfest, für das Überraschungen und spaßige Aktionen angekündigt sind. Besonders für Familien ist Panarbora ein abwechslungsreiches Ziel im Herbst.

Nutscheidstraße 1, 51545 Waldbröl | panarbora.de