„Gekauft wie gesehen“Stadt Köln versteigert Fundstücke – viele Handys dabei

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Fundsachen Versteigerung

Unter den Hammer kam auch eine Tüte mit Modeschmuck.

Köln – Am Mittwoch wurden im Bürgerhaus Kalk Fundstücke versteigert, die in den vergangenen Monaten in der Stadt und in Bussen und Bahnen liegen geblieben sind. Von Skiern über Fernseher bis hin zu einem Laubgebläse war alles dabei. „Die Sachen wurden entweder von Findern abgegeben oder in der KVB aufgesammelt“, sagt Tim Walther, Pressesprecher des Ordnungsamtes. Da Versammlungen in der Pandemie lange nicht möglich waren, gab es viele Fundstücke zu versteigern. 

Kölner ersteigert Tüte mit Modeschmuck

Mehr als zwanzig Kölnerinnen und Kölner hatten sich in dem überdachten Innenhof des Kalker Bürgerhauses eingefunden, um mitzubieten. Es galt das Motto „Gekauft wie gesehen“. Preisvorschläge durften reingerufen werden und das Ersteigerte musste bar bezahlt werden. Ein Teilnehmer kaufte einen Pullover für einen Euro und der nächste Bieter ersteigerte für 340 Euro eine Tüte voller Modeschmuck. Vor allem Handys und kleine Schmuckstücke wurden versteigert.

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„Wir finden so regelmäßig Technik, dass wir einen Teil der gefundenen Laptops an die Initiative „Hey, Alter!“ spenden konnten. Da werden sie repariert, erneuert und an Kinder und Jugendliche gespendet, die zuvor nur beschränkt am E-Learning teilnehmen konnten“, sagt Walther. Aber auch einige Kuriositäten befanden sich unter den gefundenen Sachen: Ein City-Roller, eine Schlagbohrmaschine sowie eine Plastiktüte mit einem Autoradio, einem Rasierer und einem Kartenzahlgerät. Auf die Frage, was wohl das Verrückteste war, dass je gefunden wurde, schmunzelt Walther: „Ein Brautkleid“. Das kam allerdings nicht unter den Hammer. 

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