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SEK-Einsatz im RockermilieuPolizei durchsucht Kölner Wohnungen nach brutaler Attacke

Lesezeit 1 Minute
04.02.2022, Köln: Sondereinsatzkommando (SEK)bei einem Amokalarm an der Heinrich-Böll-Gesamtschule. Foto: Max Grönert

Ein Sondereinsatzkommando (SEK) der Kölner Polizei. Am frühen Donnerstagmorgen haben Spezialeinheiten drei Wohnungen durchsucht. (Symbolbild)

Nach einer Schlägerei im Mai hat die Polizei am Donnerstagmorgen drei Wohnungen durchsucht. Die Spur führt ins Rocker-Milieu.

Kriminalpolizisten haben unter Beteiligung eines Sondereinsatzkommandos (SEK) am frühen Donnerstagmorgen (15. Juni) drei Wohnungen in Köln durchsucht.

Hintergrund des Einsatzes war eine schon länger zurückliegende Auseinandersetzung im Leo-Amann-Park in Ehrenfeld. Dort wurde am Abend des 3. Mai ein bislang Unbekannter durch Schläge und Tritte verletzt. Nach bisherigen Erkenntnissen gingen mehrere Personen auf den Mann los und attackierten ihn noch, als er bereits am Boden lag. Mehrere Zeugen hatten die Tat beobachtet und die Polizei verständigt. Ein Passant machte Fotos.

Rockermilieu in Köln: Polizei durchsucht Wohnungen nach Attack in Ehrenfeld

Im Rahmen der anschließenden Fahndung kontrollierte die Polizei mehrere Personen im nahen Umfeld. Einer von ihnen hatte beim Anblick der Beamten versucht, eine scharfe Schusswaffe unter einem Auto zu verstecken.

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Anhand von Zeugenaussagen und der angefertigten Bilder konnten drei Tatverdächtige als Beteiligte der Schlägerei im Mai identifiziert werden – ihre Wohnungen wurden am Donnerstagmorgen aufgrund richterlicher Beschlüsse durchsucht. Nach Kenntnis der Ermittler haben die Beschuldigten Bezüge zu Rockerclubs.

Bezüge zu Rockerclubs: Polizei Köln sucht Zeugen zu Attacke in Ehrenfeld

In diesem Zusammenhang fragt die Polizei:

  1. Wer kann Angaben zu der Identität des verletzten Mannes machen, der im Mai von den Angreifern attackiert wurde und anschließend vor Eintreffen der Polizei flüchtete?
  2. Wer hat die Auseinandersetzung noch beobachtet oder kann weitere sachdienliche Hinweise geben?

Der Unbekannte und weitere Zeugen werden gebeten, sich unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de bei den Ermittlern des Kriminalkommissariats 21 zu melden. (red)