Die Ausschilderung auf der Venloer Straße empfinden viele Fahrradfahrer als chaotisch. Hazel Brugger kritisiert die Lage in ihrem Podcast.
VerkehrschaosHazel Brugger kritisiert die Lage auf der Venloer Straße
Comedian und Podcasterin Hazel Brugger hat in ihrem Podcast die Verkehrslage auf der Venloer Straße kritisiert. Vor allem die Beschilderung für Fahrradfahrerinnen und -fahrer seien chaotisch und unverständlich. In ihrem Podcast „Hazel-Thomas-Hörerlebnis“ konnte der Gast Lutz van der Horst eine Erklärung liefern.
Während einer Diskussion zur Situation für Fahrradfahrende in Köln spricht Hazel Brugger die Situation auf der Venloer Straße in Ehrenfeld an. „Kein Mensch hat irgendeine Ahnung, was da abgeht. Da sind die ganze Zeit Fahrräder durchgestrichen und wieder hingemalt und so. Warum ist das so?“
Köln: Zeitweise galt auf der Venloer Straße Tempo 20
Podcast-Gast Lutz van der Horst, der für die „Heute-Show“ arbeitet, übt daraufhin ebenfalls Kritik: „Es versteht tatsächlich niemand und das ist eine wahnsinnige Aggression.“ Er wisse allerdings auch, was die chaotische Situation auslöse. Zum Zeitpunkt der Podcast-Aufnahme galt auf der Venloer Straße Tempo 20, erklärt er. „Und da ist das Problem, sobald es eine 20er Zone ist, darfst du keine Zebrastreifen haben und dann darfst du keine Ampel mehr haben und dann darfst du keine Radwege mehr haben.“ Aus diesem Grund habe die Stadt die Fahrradzeichen durchstreichen und Ampeln ausschalten müssen. „Das ist aber tatsächlich ein deutschlandweites Problem, dass es dieses Bullshit-Gesetz gibt, weil warum sollte man eine 20er-Zone haben und nicht trotzdem Zebrastreifen haben“, fügt er noch hinzu.
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Den Ausschnitt haben Hazel Brugger und Thomas Spitzer auch auf ihren Instagram-Profilen geteilt. Unter dem Beitrag erklären sie noch, dass die Venloer Straße mittlerweile nicht nur größtenteils eine Einbahnstraße ist, sondern jetzt auch Tempo 30 gilt.
Der Podcast „Hazel-Thomas-Hörerlebnis“ von Hazel Brugger und ihrem Mann Thomas Spitzer erscheint wöchentlich. Die neueste Folge erschien am 18. Dezember und trägt den Titel „Das große Köln-Spezial - Wie gut ist die Stadt wirklich? Mit Lutz van der Horst“. Neben der Venloer Straße sprechen sie in dieser Folge auch über die KVB, Ehrenfeld als Szeneviertel und Queerfreundlichkeit in Köln. (mra)