Mit je 750 JeckenKölner Bands treten gleich 21 Mal live im Jugendpark auf

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Bastia Kampmann bei einem Konzert am Südstadion. (Archivbild)

Köln – Singen, schunkeln, sitzenbleiben ­– so könnte man die Konzerte beschreiben, die der Veranstalter „Bonnlive“ ab Anfang Februar in Köln und Bonn je 21 Mal auflegen will. In einem beheizten Festzelt mit Holzboden, aber ohne Seitenwände, können jeweils 750 möglichst kostümierte Jecke dabei sein, wenn Bands wie Kasalla, Cat Ballou, Bläck Fööss, Miljöh, Domstürmer, Klüngelköpp, Mo-Torres, Eldorado und anderen live am Kölner Jugendpark unter der Zoobrücke spielen.

Rund vierstündiges Programm im Zelt

Im Zelt gibt es sogenannte Bierbankparzellen, in denen die Besucher ohne Maske Platz nehmen können. Getränke werden von Kellnern gebracht, für Speisen muss man (mit Maske) in den Außenbereich vor dem Zelt. Es gelten 2G+-Regeln, „also geboostert, genesen oder doppelt geimpft mit aktuellem Schnelltest“, wie Katharina Hetkämper von „Bonnlive“ erläutert. „Sicherheit geht vor, und wir sind stolz auf unser Hygienekonzept: in zwei Jahren hatten wir nachweislich nicht einen Corona-Fall bei unseren Veranstaltungen.“

„Bonnlive“ hatte im vergangenen Jahr die „Car-nevalskonzerte“ im Auto am Südstadion organisiert, aber „wir wollten dieses Jahr wieder Karneval zum Spüren machen“, wie Julian Reininger es ausdrückt. Damals war die Musik nur im Autoradio zu hören. Herkömmliche Konzerte sind aus Schallschutzgründen am Südstadion nicht möglich.

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Nachdem sich auch eine Option an der Halle Tor 2 zerschlagen hatte, entschied man sich für den Jugendpark. Ausdrücklich bedankte sich Reininger bei der Stadt Köln für die gute Zusammenarbeit. „Die Stadt hat unser Vorhaben sehr unterstützt.“

Shows an Weiberfastnacht und Rosenmontag

Los geht es am 4. Februar. Gespielt wird jeweils freitags, samstags und sonntags, das Programm mit jeweils fünf bis sechs Künstlern dauert etwa dreieinhalb bis vier Stunden. Immer samstags sowie an Weiberfastnacht und Rosenmontag gibt es zwei Shows. Die digitalen Tickets (ab 26. Januar um 11.11 Uhr erhältlich), werden kontaktfrei gescannt. Alle Tickets sind personalisiert und gelten für bestimmte Parzellen, sodass alle Kontakte nachverfolgt werden können.

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