Kölner Kinderdreigestirn proklamiert„Mit weniger Hausaufgaben“ durch die Session

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Erster Auftritt von ungefähr 120 weiteren: Prinz Vincent I., Kinderbauer Emil und Kinderjungfrau Darleen

Erster Auftritt von ungefähr 120 weiteren: Prinz Vincent I., Kinderbauer Emil und Kinderjungfrau Darleen

Köln – Es herrschte ein wildes Gewusel in Saal und Foyer des Theaters am Tanzbrunnen am Sonntagnachmittag, denn Hunderte Pänz (und ein paar Eltern) waren gekommen, um das Kölner Kinderdreigestirn zu proklamieren.

Da sausten Gardisten im Taschenformat, Ballerinas, Harlekins, Clowns und Piraten kreuz und quer, es roch nach Popcorn, Pizza und Currywurst, und dennoch hatte jeder Programmpunkt die volle Aufmerksamkeit des Publikums.

Kinderdreigestirn gewinnt Herzen für sich

Besonders natürlich Prinz Vincent I. (Vincent Rödding), Kinderbauer Emil (Emil Wersig) und die Kinderjungfrau Darleen (Darleen Sophie Pelz), die mit einem selbstbewussten Auftritt die Herzen im Saal für sich gewannen. So entspann sich kurz vor der Proklamation durch Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn folgender Dialog auf der Bühne:

OB Reker: „Ihr werdet die Kinder in den Veedeln durch die Session regieren – könnt ihr das?“ Prinz Vincent: „Ja.“ „Was habt ihr euch vorgenommen?“ – „Weniger Hausaufgaben.“ Zustimmendes Jubelkreischen aus dem Saal.

Rede mit Kölner Veedelsnamen

Dann überreichte die Oberbürgermeisterin mit den besten Wünschen für die Session Pritsche, Stadtschlüssel und Spiegel.

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Oberbürgermeisterin Henriette Reker überreicht Pritsche, Stadtschlüssel und Spiegel. 

Das kleine Trifolium bedankte sich mit einer witzigen, mit Veedelsnamen gespickten Rede (Autor Bernd Höft vom FK): „Eine Million Minsche und – janz viele Veedel,/ mal bunt, mal janz quirlig und auch mal janz edel./ Kölle ist dä Wahnsinn, un wie mer Weiß, sin mir och frech, / un wä in Düsseldorf levve dät, der hät wirklich Pesch“, trug der Prinz gekonnt vor. Und die Jungfrau ergänzte: „Ich bin Jungfrau Darleen, un vielleicht hat ihr et jehürt,/ ming Veedel es Rodenkirchen, janz jenau heißt et Sürth.“ 

Dann gab es das Mottolied „Et Hätz schleiht em Veedel“, das traditionell Micky Brühl ehrenamtlich extra für die Pänz getextet und komponiert hatte. Das stimmgewaltige Publikum jubelte sich in Form und beeindruckte auch die Musiker von Miljö, die mit ihren Songs den Saal endgültig zum Rocken brachten.

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Zur guten Stimmung trugen auch das große Dreigestirn mit einem herzlichen Auftritt, die Paveier und die Moderatoren Marcus Gottschalk und Clara Kott (Kinderjungfrau 2017) bei, sowie die Kindertanzgruppen von Jan von Werth, Hellige Pänz, Husarenpänz und Kölsche Harlequins – ein sehr kindgerechtes Fest.

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