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Karneval 2024
Kölner Schull- un Veedelszöch – Das müssen Sie jetzt wissen

Lesezeit 3 Minuten
Jecke bei den Schull- un Veedelszöch.

Schull- und Veedelszöch finden 2024 wieder statt. (Archivbild)

Rund 300.000 Zuschauer werden erwartet, wenn die Schull- und Veedelszöch heute durch Köln ziehen. Start ist, wie beim Rosenmontagszug auch, auf der Schäl Sick.

Die nachfolgenden Tipps und Termine gelten für die Session 2022/3. Die Termine für die Session 2023/4 stehen noch nicht fest und werden, sobald sie bekannt sind, an dieser Stelle veröffentlicht.


Schull- und Veedelszöch: Wichtigste Infos im Überblick

  • Wann: 11. Februar 2024
  • Strecke: Von Deutz durch die Kölner Innenstadt bis zur Südstadt
  • Teilnehmer: Rund 8000 Jecke aus über 40 Kölner Schulen und 50 Vereinen und Gruppen aus 25 Veedeln
  • Zuschauer: Jedes Jahr sind ca. 300.000 Zuschauer dabei
  • Auszeichnung: Eine 30-köpfige Jury, in der auch Rosenmontagszugleiter sitzt, kürt die drei besten Gruppen: die beste Wagen-Gruppe, die beste Fuß-Gruppe und die originellste Gruppe. Diese dürfen am Tag darauf beim Rosenmontagszug mitlaufen.

Schull- und Veedelszöch: Strecke und Ablauf

Der Verein für Kölnisches Brauchtum ist nicht nur für den Sternmarsch, sondern auch für die Schull- und Veedelszöch verantwortlich. Diese finden traditionell am Karnevalssonntag um 11.11 Uhr statt. Zum 200-jährigen Jubiläum des Kölner Karnevals starten die Schull- und Veedelszöch in diesem Jahr wie der Rosenmontagszug auf der Schäl Sick in Deutz. Von dort geht es über die Deutzer Brücke durch die Kölner Innenstadt. Der Zoch endet in der Südstadt.

Start des Schull- un Veedelszöch ist um 11.11 Uhr auf dem Ottoplatz - direkt vor dem Deutzer Bahnhof. Von dort ziehen die rund 8.000 Teilnehmer über die Deutzer Brücke, den Heumarkt und den Alter Markt zum Kölner Dom. Anschließend geht es für den Schull- un Veedelszöch durch die Kölner Innenstadt über den Neumarkt in Richtung Südstadt. Dort werden die ersten Teilnehmer gegen 15 Uhr auf dem Chlodwigplatz eintreffen.

Alles zum Thema Karnevalsumzüge

Schull- und Veedelszöch 2023: Live-Übertragung im WDR

Der WDR wird auch in 2023 die Schull- und Veedelszöch übertragen. Am Karnevalssonntag, den 19. Februar, beginnt die Übertragung des Karnevalszuges um 12:20 Uhr und dauert drei Stunden und 30 Minuten. Die Züge sind auch in der WDR-Mediathek verfügbar.

Vor Beginn des Zuges gibt es ein Vorprogramm zum Schull- un Veedelszöch, welches aus Interviews, Impressionen vom Aufstellplatz und Auftritten von kölschen Bands wie Planschemalöör, Lupo und Kempes Feinest besteht. Moderatorin des Vorprogramms ist Yvonne Willicks. Die Kommentatoren Monika Salchert und Sven Pistor werden den Karnevalszug begleiten. Svenja Kellershohn wird als Reporterin entlang der Strecke im Einsatz sein. Benni Bauerdick wird die Schulen und Vereine auf ihrem Weg durch Köln begleiten.

Schull- un Veedelszöch: Sperrungen und Einschränkungen

An Karnevalssonntag wird es rund um den Schull- un Veedelszöch erhebliche Verkehrsbehinderungen geben, insbesondere für den Individualverkehr und den Stadtbahnverkehr der KVB, aufgrund der Sperrung der Deutzer Brücke. Eine Überfüllung von Deutz oder der Severinstraße könnte zur Anwendung eines Sperrkonzepts führen. Zudem wird die Hohenzollernbrücke für Fußgänger:innen zur Einbahnstraße mit einer begrenzten Kapazität in beide Richtungen.

Auf der Südseite der Brücke gibt es Platz für 5.200 Zuschauer:innen, und sobald diese Zahl erreicht ist, wird der Zufluss abgeriegelt. Das Werfen von Kamelle in den Rhein ist nicht gestattet. Ab 6 Uhr wird auch alles rund um den Aufstellplatz am Ottoplatz abgeriegelt sein. Weitere Details zum Sicherheitskonzept und den Mehrkosten können Sie unserem Artikel dazu entnehmen:

Schull- un Veedelszöch: Zugleiter hört auf

Der Leiter der Schull- und Veedelszöch, Willi Stoffel, hat dem als Veranstalter agierenden Verein der Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums mitgeteilt, dass die kommenden Schull- und Veedelszöch am Karnevalssonntag, 19.02.2023, die letzten sein werden, die er als Zugleiter verantwortet. Stoffel übte das Amt des Zugleiters seit 2014 aus.

Sein Hauptaugenmerk lag dabei auf der Unterstützung der Schulen und Vereine. Sein ehrenamtlicher Einsatz führte zu einer erheblichen Steigerung der Zuwendungen. Auch wurden Workshops eingeführt, die beim Wagenbau und der Kostümgestaltung unterstützen. Als Ergebnis konnten die Züge eine stetig steigende Anfrage von interessierten Schulen und Gruppen verzeichnen.