Katrin Bauerfeind im Interview„Ich bin eine Mischung aus Maischberger und Klum“

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Katrin Bauerfeind

Katrin Bauerfeind

Köln – Moderatorin Katrin Bauerfeind (36) empfängt in ihrer neuen Sendung „Bauerfeind – Die Show zur Frau“ prominente Gäste im Dock One in Mülheim, um zum Beispiel über Ideale unserer Gesellschaft, den Begriff Heimat in Zeiten von Horst Seehofers gleichnamigem Ministerium oder den Boom von Superfood oder Verschwörungstheorien zu diskutieren. Als Gesprächspartner mit dabei sind unter anderem Filmemacher Michael „Bully“ Herbig, TV-Koch Nelson Müller und Schauspielerin Annette Frier.

Warum braucht Deutschland eine weitere Talkshow?

Meine hat doch bislang gefehlt. Ich bin quasi eine Mischung aus Sandra Maischberger und Heidi Klum. Seriös, aber auch albern. Ich nehme Themen ernst, finde jedoch auch, es muss gelacht werden. Außerdem kann ich mich perfekt einbringen: Ich kann alle meine Geschichten, Anekdoten, mein gesammeltes Halbwissen und alle Gags unterbringen. Wer keinen Bock mehr hat auf Talkshows, dem kann ich nicht helfen, aber für alle anderen wird es schön.

Alles zum Thema Heidi Klum

In Ihrer ersten Sendung sprechen Sie mit Oliver Pocher und Micky Beisenherz über Verschwörungstheorien. Was kann man da als Zuschauer erfahren?

Alles über Verschwörungstheorien! Mit Oliver Pocher, der mal bei den Zeugen Jehovas war, wollten wir rausfinden, ob Religionen nicht auch Parallelen zu Verschwörungstheorien haben.

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Es wird aber auch lustig. Meine Lieblingsverschwörungstheorie ist: Stevie Wonder ist eigentlich gar nicht blind, kommt aber nicht mehr aus der Nummer raus.

Ausgestrahlt wird die Sendung nicht im Ersten, sondern auf One, einem Zusatzsender der ARD. Ärgerlich?

Hallo, das ist das ZDF neo der ARD. Man muss nur mal gucken, was aus diesem Böhmermann geworden ist. Aber im ernst: Klar will ich, dass so viele Leute wie möglich die Sendung sehen. Aber inhaltlich mache ich dasselbe, egal wo am Ende ausgestrahlt wird. Außerdem lässt mir One wirklich freie Hand. Das ist heutzutage ja auch nicht mehr selbstverständlich.

Sie leben derzeit in Berlin, gedreht wurde in Köln. Wie haben Sie Ihre Zeit außerhalb des Fernsehstudios verbracht?

Wir haben zwei Sendungen an einem Tag aufgezeichnet. Da hat man dann eigentlich keine Zeit mehr für Museum oder Tanzrevue. Außerdem kenne ich Köln schon, da ich quasi ein Jahrzehnt in und um Köln gelebt habe. Ich musste also nicht unbedingt nochmal den Dom hochkraxeln.

Die Sendung „Bauerfeind– Die Show zur Frau“ ist ab 6. Februar immer mittwochs gegen 21.45 Uhr auf One sowie ab 9. Februar immer samstags nach 22 Uhr im MDR zu sehen.

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