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Kölner Kinopremiere„Monsieur Claude" im Rheinauhafen gefeiert

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„Monsieur Claude und sein großes Fest" feiert Köln-Premiere

Köln – Das Chaos geht in die dritte Runde – am Dienstagabend hatte der neue „Monsieur Claude“-Film gleich doppelt Premiere in Köln, erst im Odeon-Kino an der Severinstraße, anschließend im ausverkauften Sion Open Air Kino im Rheinauhafen.  Das Thema der französischen Komödien ist im Grunde multikulturelles Leben und die damit verbundenen Vorurteile: Zum Leidwesen von Claude (Christian Clavier), einem konservativen Notar, heiraten seine Töchter keine katholischen Franzosen, sondern einen jüdischen Geschäftsmann, einen algerischstämmigen muslimischen Anwalt, einen  chinesischstämmigen Banker sowie einen zwar katholischen, aber dunkelhäutigen Ivorer. 

Auch die Schwiegersöhne hegen gegeneinander Vorurteile. Das chaotisch-lustige Konstrukt ist sehr erfolgreich, allein den Erstling von 2014 sahen weltweit rund 20 Millionen Kinogänger, die Fan-Base ist riesig.

Ausgelassene Premiere im Kölner Rheinauhafen

Und die ausgelassene Resonanz der Kölner auf „Monsieur Claude und sein großes Fest“ sollte den Machern des  Sommerkinostreifens Auftrag sein, die Reihe fortzusetzen. Schauspielerin Salimata Kamate – die gebürtige Ivorerin spielt die Mutter des Schwiegersohns Charles Koffi (Noom Diawara) – jedenfalls gab sich bei ihrem ersten Köln-Besuch humorig: „Wenn hier in Deutschland 25 Millionen ins Kino kommen, wird es nicht nur einen vierten, sondern auch einen fünften und sechsten Teil geben“, sagte die seit zwei Jahren nahe Paris  lebende Komödiantin grinsend. „Die Filme spiegeln das Chaos  der französischen Gesellschaft.“

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Von Köln zeigte sich Kamate sehr angetan: Das Open Air Kino im Schatten der Kranhäuser gefiel ihr ebenso wie der Dom. Staunend ließ sie sich die Liebesschlösser an der Hohenzollernbrücke erklären, bevor es zur nächsten Premiere nach Düsseldorf ging.

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