Wegen zwei großer Demonstrationen zur Abtreibungs-Thematik rechnet die Polizei am Samstag in der Kölner Innenstadt mit erheblichen Störungen.
Demonstrationen am SamstagPolizei erwartet Tausende Teilnehmende und erhebliche Verkehrsstörungen

Die Polizei wird die Demonstrationen am Samstag begleiten. (Symbolbild)
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Am Samstag (20. September) wird es in der Kölner Innenstadt voraussichtlich zu ganztägigen Verkehrsbeeinträchtigungen kommen. Grund dafür sind zwei angemeldete Demonstrationen zum Thema Abtreibung.
„Marsch für das Leben“ und „Pro Choice“-Gegendemo
Wie die Polizei mitteilt, ist im Zeitraum zwischen 12.45 Uhr und 16.45 Uhr ein „Marsch für das Leben“ mit 5000 Teilnehmenden angemeldet. Der Aufzug beginnt auf dem Neumarkt, führt durch innerstädtische Straßen und endet wieder am Neumarkt mit einer Abschlusskundgebung.
Gegen diese Versammlung richtet sich eine Kundgebung unter dem Motto „Pro Choice“, die ebenfalls auf dem Neumarkt stattfindet. Hierfür sind 1000 Teilnehmende angemeldet.
Polizei warnt vor Störungen im Verkehr und ÖPNV
Um die Sicherheit der Demonstrationsaufzüge zu gewährleisten, müssen fortlaufend Straßen und Kreuzungen gesperrt werden. Die Rheinbrücken sind nach derzeitigem Planungsstand nicht betroffen. Aufgrund der hohen erwarteten Teilnehmerzahlen sind auch partielle Störungen im ÖPNV nicht auszuschließen. Ortskundige und Kölnbesucher werden gebeten, dies bei ihren Planungen zu berücksichtigen.
Die Polizei Köln kündigte an, mit starken Einsatzkräften vor Ort zu sein, um die Sicherheit aller Versammlungsteilnehmenden zu gewährleisten und Zusammenstöße zwischen den Gruppen zu unterbinden. „Konsequent werden die Beamtinnen und Beamten gegen Störer vorgehen, die versuchen, die Meinungs- und Versammlungsfreiheit für die Ausübung von Straftaten zu missbrauchen“, heißt es in der Mitteilung.
Die Polizei Köln wird über herausragende Ereignisse auf ihren Kanälen bei Facebook und X informieren. (red)