Loss mer Weihnachtsleeder singeMitsing-Konzert beginnt eine Stunde früher als geplant

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Gemeinsames Singen auf der Galopprennbahn

Gemeinsames Singen auf der Galopprennbahn

Köln – Viele Weihnachts-Liebhaber wollen sich am Montagabend bei „Loss mer Weihnachtsleeder singe op jöck“ auf der Galopprennbahn in Weidenpesch auf die festlichen Tage einstimmen. Ursprünglich sei 19 Uhr als Beginn des Mitsingkonzerts geplant gewesen – das steht auch auf vielen Tickets. Doch wegen der Ruhestörung der Anwohner habe die Stadt die Uhrzeit eine Stunde vorverlegen lassen, so die LiveKon. „Wir haben versucht, alle Käufer zu benachrichtigen, aber scheinbar wurde nicht jeder erreicht. Wir möchten uns bei allen entschuldigen.“ Der Einlass ist ab 16 Uhr, das Mitsing-Konzert beginnt um 18 Uhr. Besucher können den Veranstalter bei Fragen per Mail erreichen.

Bereits am Samstag waren rund 4000 Menschen zum ersten von drei Konzerten der Reihe „Loss mer Weihnachtsleeder singe, op jöck“ auf die Galopprennbahn in Weidenpesch gekommen und verteilten sich auf zwei Tribünen und dem Gelände davor. Nach dem Erfolg im vorigen Jahr hatten die Rennbahn und der Veranstalter, die DuMont LiveKon, beschlossen, das kleinere Format als Ergänzung zum großen Konzert „Loss mer Weihnachtsleeder singe“ im Rheinenergie-Stadion weiterzuführen, nach bewährtem Rezept: Tausende singen zusammen internationale, deutsche und kölsche Lieder.

Zugabe nach der Zugabe auf der Kölner Galopprennbahn

„Habt ihr kein Zuhause?“, fragte Chorleiter Michael Kokott, als das Publikum auch nach der Zugabe, dem gemeinsam angestimmten „Stille Nacht“, noch nicht gehen mochte. Also gab es eine zweite Zugabe, die allerdings, wie kurz zuvor schon „We are the World“ von Michael Jackson und Lionel Richie, nicht gerade weihnachtlich ausfiel: Whitney Houstons Schmetterballade „One Moment in Time“.

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Mal ging es rockig zu, mal eher jazzig, dann wieder war ruhigeres Tempo gefragt. Wer sich kein Liedheft besorgt hatte, konnte die Texte von einer riesigen Leinwand ablesen. Zahlreiche Mitwirkende sagte Kokott auf der Bühne an, vom Jugendchor St. Stephan mit zwei Solistinnen und dem Seniorenchor „Spätlese“ der Rheinischen Musikschule über die Band „Eldorado“, Stefan Knittler und Björn Heuser bis zu Hubert Pieper von „Kuhl un de Gäng“ sowie Christoph Broll und Stephan Bender von der Formation „Szenario“. Nicht zu vergessen die „Red Nose Weihnachtsband“. Mochte „Schneeflöckchen, Weißröckchen“ nicht recht zum regnerischen Wetter passen, so traf es „I’m dreaming of a white Christmas“ umso besser.

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Deutsche Klassiker wie „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ und „Klingglöckchen“ wechselten sich mit kölschen Liedern wie „Stääne“ und „Unser Stammbaum“ ab; dazwischen gestreut fand sich international Bekanntes wie „Feliz Navidad“ und „Jingle Bells“. Nach der Mitteilung, dass es beim Spiel des 1. FC Köln gegen Bayer Leverkusen 2:0 stand, sagte Kokott: „Eigentlich müssen wir „O du fröhliche' vorziehen“.

In diesem Jahr stimmen sich Zehntausende an fünf Terminen bei „Loss mer Weihnachtsleeder singe“ aufs Fest ein: drei Mal auf der Galopprennbahn, am 21. Dezember in der Bayarena in Leverkusen und schließlich am 23. Dezember im Rheinenergie-Stadion; das letztere Konzert ist seit langem ausverkauft.

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