Konzerte in KölnTommy Engel will nur vor 2G spielen

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Tommy Engel Tanzbrunnen

Tommy Engel am Tanzbrunnen

Köln – „Unser Publikum soll sich sicher fühlen und einen unbeschwerten Abend genießen – die Band auf der Bühne aber auch“, sagt Tommy Engel. „Daher setzen wir ab sofort auf die 2G-Regel und lassen nur noch Geimpfte und Genesene zu unseren Konzerten. Anders will ich das nicht mehr.“ Dies gilt sowohl für das kommende Woche beginnende Gastspiel des kölschen Sängers und seiner Band in der Volksbühne am Rudolfplatz mit sechs Vorstellungen (3. bis 12. September), als auch für die 13 Shows des „Weihnachtsengel“-Programms mit Gaststar Marc Metzger vom 19. November bis 19. Dezember in der Motorworld am Butzweilerhof.

„Band und Crew sind ja durchgeimpft und stehen hinter diesem Konzept“, sagt Pianist Jürgen Fritz. Engel wünscht sich klarere Ansagen zu 2G von der Politik – sowohl bundesweit als auch von Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker. „Dass sich der 1. FC Köln und viele Karnevalsgesellschaften schon eindeutig positioniert haben, finde ich klasse.“ Die Entscheidung für 2G sei nochmals als Aufforderung zu verstehen, sich impfen zu lassen.

9500 Karten für ausgefallene Weihnachtsengel-Shows verkauft

Wer jedoch wegen der geänderten Anforderung seine Karten zurückgeben will, erhält diese erstattet. Für die Weihnachtsengel-Shows, die im Vorjahr komplett ausfielen, waren 9500 Karten verkauft. Fritz: „Knapp 1100 wurden zurückgegeben, die anderen wollen dieses Jahr kommen.“

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Im Veranstaltungsreigen der Volksbühne, die derzeit mit reduzierter Auslastung – nur gut 300 der 400 Plätze werden besetzt – auf die 3G-Variante (geimpft, genesen oder getestet) setzt, sind Engel und Band die ersten, die mit 2G vorpreschen. „Das ist eine klare Haltung. Die tragen wir gerne mit“, so Volksbühnen-Geschäftsführer Axel Molinski. „Auf Dauer wird es ja wohl im gesamten Kultur- und Veranstaltungsbereich darauf hinauslaufen.“

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