Klitschko bittet OB Reker per Brief um Hilfe„Alles, was Köln tun kann, wird Köln tun”

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Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko. 

Köln – Post aus Kiew: Der Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt, Vitali Klitscko, hat der Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker einen Brief mit der Bitte um Hilfsgüter geschickt, die in Kiew dringend benötigt würden. Gefragt seien lang haltbare Lebensmittel wie Konserven, Instant-Nudeln, Milchpulver, getrocknetes Brot, Hartkekse, Salz, Zucker, aber auch Windeln, Handtücher und Unterwäsche.

Weiterhin stehen Schlafsäcke, Isomatten, Decken oder Funkgeräte auf der Liste. Benötigt werden auch Medikamente und Verbandsmaterial.

Ukraine: Vitali Klitschko bittet Köln um Hilfe

Die Stadt Köln bestätigte dem „Kölner Stadt-Anzeiger“, dass die Liste eingegangen sei. „Das Büro der Oberbürgermeisterin ist bereits dabei, mit Kölner Unternehmen zu sprechen, was von der Liste kurzfristig zur Verfügung gestellt werden kann“, sagte ein Stadtsprecher. Die Hilfsgüter sollen mit DB Schenker nach Kiew gebracht werden. „Alles, was Köln tun kann, wird Köln tun.“

Alles zum Thema Henriette Reker

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Reker hatte Klitschko bei der Verleihung des Konrad-Adenauer-Preises als damalige Sozialdezernentin kennengelernt. Im Februar hatte sie Klitschko ihre Anteilnahme in einem Brief ausgedrückt und Klitschko ihre Unterstützung angeboten. Seitdem Russland die Ukraine am 24. Februar angegriffen hat, ist Kiew hart umkämpft. Immer wieder schlagen russische Raketen in der Hauptstadt ein.

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