Kölner Band hat sich neu formiertMüller startet durch mit „Niemols zevill“

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Produzent Thomas Brück und Sänger Michael Müller (r.)

Köln – Klavier setzt ein, dann eine kräftige Stimme, es folgen  Bass, Orgel, Gitarren und Schlagzeug.  Fetter, eingängiger Sound:  „Do bes de Blom,die för mich blöht,/ do häs d’r Kopp, der mich versteiht,/ do weiss jenau, wohin ich will,/  bes immer för mich do, do bes m’r niemols zevill.“ Einen schönen Ostergruß haben die Musiker von Müller dieser Tage als Video online gestellt, um den Fans kölscher Musik in doch eher trüben Coronazeiten ohne Livemusik ein bisschen die Laune aufzuhellen.  

Song von Jürgen Fritz

„Niemols ze vill“ heißt das von Jürgen Fritz (Ex-Triumvirat und Autor zahlloser Songs wie  „Do bes Kölle“) ursprünglich für Tommy Engel geschriebene Stück mit Ohrwurmqualitäten, aber, wer bitte ist Müller?  Die Antwort kennt der erfolgreiche Kölner Musikproduzent Thomas Brück, der am Rande einer Höhner-Produktion beim WDR auf eine im Hintergrund laufende Musik aufmerksam wurde und auf die Nachfrage, wer denn da singen würde, die Antwort erhielt: „Müller.“

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Das ist zwei Jahre her.  Brück, sein Partner Johan Daansen sowie der Münchner Publisher „Artists & Acts“ nahmen sich Sänger Michael Müller und seiner Band an, professionalisierten die Abläufe, tauschten Musiker aus und produzierten ein Album, dass wegen der Pandemie bisher auf seine Veröffentlichung wartet.

„Sobald   wir live auftreten können, erscheint das Ding“, sagt Frontmann Müller, im Hauptberuf Feuerwehrmann in Siegburg. Er und die siebenköpfige Band, darunter auch  Dennis Kleimann, Gitarrist der Zeltinger-Band, können es kaum erwarten. „Niemols zevill“ macht jedenfalls Lust auf mehr. Eins scheint sicher: Von Müller wird man hören.

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