Von Severin- zur VringsstroßCDU-Fraktion will kölsche Straßenschilder

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Severinstraße

Innenstadt – Die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Innenstadt will kölsche Straßenschilder.  Die Konservativen nennen die Severinstraße als konkretes Beispiel. Die Stadtverwaltung soll prüfen, ob zusätzlich zum herkömmlichen Straßenschild die Bezeichnung „Vringsstroß“ angebracht werden kann.

Die Zuständigkeit für die Benennung liege in der Zuständigkeit des Bezirksparlaments. Als Vorbild für den Vorschlag dienen Schilder in Aachen und Monschau sowie zweisprachige Orte in den Niederlanden, Belgien und Straßburg im Elsaß. „Die Schilder könnten in Weiß auf blauem Grund, oder wie in Aachen in den Stadtfarben gestaltet werden“, heißt es im Antrag weiter.

Verkaufsoffene Sonntage

Dem Gremium liegt auch der Vorschlag der Stadt vor, in diesem Jahr wieder verkaufsoffene Sonntage zu genehmigen. Ein Großteil der im vorigen Jahr genehmigten Einkaufsveranstaltungen war vor Gericht untersagt worden.

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Straßennamen auf Kölsch spiegeln das Lokalkolorit besser, finden Bezirkspolitiker. 

In der Südstadt beantragt die Interessengemeinschaft ABC, zuständig für die Südstadt, einen verkaufsoffenen Sonntag am 26. April in Kooperation mit der Südstadtsafari, einer erfolgreichen Kneipenaktion. Im Antrag steht die Fläche, die an diesem Tag von den Gastronomen angeboten wird, der Fläche der Einzelhändler gegenüber.

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Die Veranstaltungen in den Kneipen überwiegen nach dieser Zählung mit 8000 Quadratmetern bei weitem die 2250 Quadratmeter genutzte Verkaufsfläche in den Läden. Vor Gericht wurde bislang stets festgestellt, dass die Anlässe für die untersagten verkaufsoffenen Sonntage ohne Ladenöffnung nicht ausreichend Publikum anziehen würden. Offenbar will man mit dem aktuellen Antrag der Argumentation Genüge tun.

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