Die Bundespolizei hat am Flughafen Köln/Bonn am Montagabend (17. Juni) einen alkoholisierten 33-jährigen Mann aus Euskirchen festgenommen. Wie die Behörde mitteilte, war eine verbale Auseinandersetzung mit Mitarbeitenden der Airline vorausgegangen.

Streit wegen zu viel Handgepäck – doch gegen ihn lag ein Haftbefehl vor

Der Mann sollte von seinem Flug nach Mallorca ausgeschlossen werden, weil er zu viel Handgepäck dabei hatte. Offenbar wurde die Situation brenzlig und die Airline-Mitarbeitenden riefen die Bundespolizei zur Hilfe.

Die Einsatzkräfte überprüften den 33-Jährigen. Dabei stellten sie fest, dass der Mann von der Staatsanwaltschaft Bonn gesucht wurde: Ihm werden die Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs und die Verletzung von Persönlichkeitsrechten vorgeworfen. Als Strafe waren 62 Tage Haft oder eine Zahlung von über 5000 Euro vorgesehen.

Flughafen Köln/Bonn: Gefälschter Führerschein entdeckt

Dann fiel der Bundespolizei auch noch auf, dass die Fahrerlaubnis des 33-Jährige eingezogen werden sollte. Als sie den Führerschein sicherstellen wollten, bemerkten sie jedoch: Der Schein ist eine Totalfälschung. Der 33-Jährige wurde zusätzlich wegen Urkundenfälschung angezeigt.

Technischer Defekt

Gepäcksortieranlage am Flughafen Köln/Bonn kaputt – Passagiere verpassen Flieger

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Und offenbar hatte er schon vor dem Mallorca-Urlaub getrunken: Die Beamten maßen bei ihm einen Atemalkoholwert von 0,94 Promille. Da der Euskirchener die geforderte Geldstrafe nicht begleichen konnte oder wollte, wurde er zur Verbüßung seiner Haftstrafe in die Justizvollzugsanstalt Siegburg gebracht. (red)