Mit „Kölle aktiv“Open-Air-Sportangebote ohne Kontakt in Zeiten von Corona

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Robert Voigtsberger (v.l.), Gregor Timmer und Peter Pfeifer haben eines der Sportangebote von „Kölle aktiv“ vorab auf der Jahnwiese ausprobiert.

Robert Voigtsberger (v.l.), Gregor Timmer und Peter Pfeifer haben eines der Sportangebote von „Kölle aktiv“ vorab auf der Jahnwiese ausprobiert.

Köln – „Sport wäre toll, aber...: keine Zeit, keine Idee, zu weit weg, zu teuer, zu anstrengend, zu kompliziert und überhaupt.“ – Zieht alles nicht mehr, hier kommt „Kölle aktiv“. Die Bewegungsinitiative des Stadtsportbundes Köln in Kooperation mit dem Sportamt der Stadt Köln punktet mit 800 kostenlosen Angeboten. 60 Trainerinnen und Trainer aus annähernd 30 Vereinen bieten in der Zeit vom 1. Juli bis 30. September von montags bis sonntags ein abwechslungsreiches Sportprogramm im Freien.

Das reicht von Selbstverteidigung bis Yoga, von Walken bis Zirkeltraining, von Entspannung bis Zumba, von Laufen bis Boule. „Da ist wirklich für jeden etwas dabei. Egal wie alt oder jung, egal wie fit, egal ob Anfängerin oder Fortgeschrittener. Man kann einfach ohne Anmeldung hingehen und mitmachen“, sagte Peter Pfeifer, Vorsitzender des Stadtsportbundes (SSB), bei der Vorstellung von „Kölle aktiv“. „Ganz wichtig: Es werden nur Sportarten angeboten, die kontaktlos durchgeführt werden können. Wir nehmen die Corona-Schutzregeln sehr ernst“, ergänzte Christine Kupferer, SSB-Geschäftsführerin.

Sportangebote in allen Kölner Bezirken

Das Motto „Mach doch einfach mit“ setzten sie gemeinsam mit Sportamtsleiter Gregor Timmer und Sportdezernent Robert Voigtsberger Open-Air in die Tat um. Auf den Jahnwiesen in Müngersdorf zeigten sie, wie fit sie bei verschiedenen Gymnastikübungen sind. Fazit: Da geht noch was, aber das Programm fängt ja gerade erst an.

Die Sportangebote verteilen sich auf alle neun Stadtbezirke. Bei der Premiere von „Kölle aktiv“ im vergangenen Jahr war das Angebot deutlich reduzierter. Den Sportinteressierten standen vier Wochen lang an zwei Standorten insgesamt etwa 120 Stunden Programm zur Verfügung.

Kölner Sportvereine könnten neue Mitglieder gewinnen

„Der Zuspruch war sehr positiv, die Angebote sind gut angenommen worden“, sagte Gregor Timmer und hob den Einsatz der Vereine hervor. „Es wäre toll, wenn die Sportvereine über dieses Engagement neue Mitglieder gewinnen würden.“ Für Dezernent Robert Voigtsberger ist das große Plus der Bewegungsinitiative „Räume in Köln für den Sport zu öffnen und Menschen unter Einbindung der Sportvereine in Bewegung zu bringen.“ Ganz wie es die Sportentwicklungsplanung vorsieht.

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Mit „Kölle aktiv“ wird „Köln zur sportlichsten Stadt Deutschlands“ glaubt Peter Pfeifer und zog mit den Ferien-Specials noch drei Trumpfkarten aus dem Ärmel. Dahinter stecken neue Sportarten wie „Padel“, eine Mischung aus Tennis und Squash, und der mobile „Pumptrack“, eine Anlage für Fans von BMX-, Roll- und Skatesport. Zudem ist das Spielmobil mit verschiedenen Spiel- und Sportgeräten für Kinder und Jugendlichen in der Stadt unterwegs.

„Kölle aktiv“, 1. Juli bis 30. September, für „Padel“, „Pumptrack“ und Spielmobil gelten verkürzte Zeiträume; Alle Infos im Internet unter www.koelle-aktiv.de

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