Auch die vielen Jungtiere kennen bereits verschiedene Tricks gegen die Hitze.
Tricks an heißen TagenSo kühlen sich die Tiere im Kölner Zoo ab

Tiger-Dame Katinka und ihre Jungen kühlen sich regelmäßig im Becken auf ihrer Anlage ab.
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Die heißesten Tage des Jahres sind auch für viele Tiere eine Herausforderung. Im Kölner Zoo haben die Bewohner ganz unterschiedliche Techniken entwickelt, um mit der Hitze zurechtzukommen. Auch die vielen Jungtiere kennen bereits einige Tricks, um sich bei den hohen Temperaturen ein wenig abzukühlen.
Die vor einigen Monaten im Kölner Zoo geborenen Amurtiger Tochka und Timur kühlen sich gemeinsam mit ihrer Mutter Katinka regelmäßig im Wasserbecken ihrer Anlage ab, wie der Zoo mitteilt. Der Nachwuchs bei den Nachbarn, den Asiatischen Löwen, hält sich in der Mittagszeit oft an den Schattenplätzen auf der Außenanlage auf. Am Nachmittag nutzen die Kater Mani, Nilay und die Katze Laya die schattigen Plätze, um zu spielen und zu toben.
Trampeltiere sind Hitzeprofis
Zu den Hitze-Profis im Kölner Zoo gehören die Trampeltiere. Ihre Körpertemperatur kann bis zu 41 Grad Celsius ansteigen, ohne dass sie einen Hitzschlag erleiden. Bei extremen Temperaturen senken sie den Wasseranteil im Urin und in der Atemluft und verringern so den Flüssigkeitsverlust. Das junge Trampeltier Omar, das im März geboren wurde, kann diesen Trick bereits abrufen.
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Auch bei den Faultieren gab es in diesem Jahr Nachwuchs. Das im Februar geborene Männchen Jumi lasse es zusammen mit seiner Mutter derzeit noch ein bisschen ruhiger angehen, so der Zoo. Sein Zuhause, das es mit anderen Tieren aus Mittel- und Südamerika teilt, werde gut belüftet und sei angenehm klimatisiert.
Für den Nachwuchs der Okapis, Erdmännchen und Bartaffen werden laut Zoo ebenfalls Ruheorte auf den Anlagen angeboten. Außerdem gebe es mit schattigen Bänken, Eis oder Kaltgetränken auch für den Homo sapiens genug Abkühlung auf dem Zoogelände. (lba)

