Nach massiven BeschwerdenStadt Köln hat Verkehrssicherheit an der Alfred-Schütte-Allee verbessert

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Die Stadt Köln hat die Umbauarbeiten auf der Alfred-Schütte-Allee in Poll umgesetzt.

Die Stadt Köln hat die Umbauarbeiten auf der Alfred-Schütte-Allee in Poll umgesetzt.

Besorgte Anwohner der Alfred-Schütte-Allee in Poll haben die Stadt immer wieder dazu aufgefordert, etwas für die Verkehrssicherheit zu tun.

Die Stadt Köln hat die Umbauarbeiten auf der Alfred-Schütte-Allee in Poll umgesetzt. Ende Januar hatte die Stadt nach zahlreichen Beschwerden damit begonnen, den Verkehr zwischen der Siegburger Straße und der Müllergasse zu beruhigen.

Die Straße wurde mit Verkehrsinseln und wechselseitigen Parkflächen ausgestattet, wodurch eine natürliche Geschwindigkeitsreduzierung entsteht. In den vergangenen Jahren galt die Alfred-Schütte-Allee immer wieder als ein bekannter Treffpunkt der regionalen Raser- und Poserszene. Dies soll durch die Umbauarbeiten nun ein Ende haben.

Umbauarbeiten auf der Alfred-Schütte-Allee: Barrierefreier Fußgängerüberweg und Markierungen für Fahrradstraße

An der Kreuzung mit der Straße „Am Schnellert“ wurde zudem die Vorfahrtregelung geändert und im Bereich „Müllergasse“ wurde ein neuer barrierefreier und beleuchteter Überweg mit Zebrastreifen für Fußgänger und Fußgängerinnen eingerichtet. Dadurch soll eine sichere Verbindung zwischen der Bushaltestelle „Schüttewerk“ und den Poller Wiesen hergestellt werden.

Seit April 2023 ist die Alfred-Schütte-Allee bereits als Fahrradstraße ausgewiesen. Dafür wurden nun weitere Markierungen im Bereich der Drehbrücke und der Südbrücke aufgebracht. Hierbei kommen erstmals die in den vergangenen Monaten erarbeiteten neuen Kölner Fahrradstraßenstandards zum Einsatz. Sie umfassen neben den bereits bekannten großformatigen Fahrradstraßenpiktogrammen auch sogenannte Sicherheitstrennstreifen zum ruhenden Verkehr. Diese sollen gefährlichen Situationen durch unachtsame Türöffnungen (sogenannte „Dooring-Unfälle“) vorbeugen. Darüber hinaus wurde hier erstmals eine rote Begleitlinie markiert. Damit sollen Fahrradstraßen zukünftig noch deutlicher als solche erkennbar sein.

„Ich freue mich sehr, dass wir die Maßnahmen zur verkehrlichen Beruhigung der Alfred-Schütte-Allee jetzt unter Berücksichtigung unterschiedlicher Belange umgesetzt haben“, teilt Ascan Egerer, Beigeordneter für Mobilität der Stadt Köln, mit.

Ab dem kommenden Mai will die Stadt auf rund 600 Metern der Alfred-Schütte-Allee zum Schutz der dortigen Bäume im Bereich der Baumscheiben Bügel installieren und Findlinge setzen.

Ab Herbst 2024 werden außerdem nördlich der Südbrücke bis zur Deutzer Drehbrücke 38 Linden und südlich der Südbrücke bis zur Müllergasse 22 Bäume mit Unterstützung der „Kölner Grün Stiftung“ gepflanzt. Diese ersetzen die Bäume, die dem Tornado vom 22. Dezember 2023 zum Opfer gefallen sind.

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