Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

Querbeat im E-WerkKonfettiregen und kölsche Brasspop-Party begeistern Fans

Lesezeit 2 Minuten
Querbeat 2

Imposant: Querbeat überzeugen mit ihrem Mix aus Blasinstrumenten und kölscher Power.

Köln – Die Bühne wurde von einem großen schwarzen Tuch verdeckt, auf dem lediglich der Schriftzug „Querbeat“ steht. Gegen Viertel vor Neun am Freitagabend, die Vorfreude des Publikums im ausverkauften E-Werk drohte gerade in Ungeduld umzuschlagen, betraten zwei Männer die Bühne.

Querbeat 3

Der Konfetti-Regen kam auch bei den feiernden Fans gut an.

Unter dem frenetischen Jubel der feierbereiten Meute zündeten sie zwei tragbare Konfettikanonen und verschwanden wieder von der Bühne. Einen weiteren herausgezögerten Moment später fiel dann endlich der Vorhang zu Boden und Querbeat legten los.

Bekannte Hits und Videosequenzen

Verteilt auf verschieden hohen Türmen, an deren Frontseite Monitoren befestigt waren, standen, tanzten und sprangen die 13 Bandmitglieder während der Show umher. Die Monitore lieferten in Kombination mit der Lichttechnik stimmungsvolle farbliche Untermalung in Form von grafischen Elementen und Videosequenzen zur Musik. Immer wieder wurden dazu Konfetti und Luftschlangen in die tanzende Menge geschossen.

Querbeat 1

Querbeat in Feierlaune

Neben den bekannten Hits der Köln-Bonner Brasspop-Band wie „Nie mehr Fastelovend“, „Tschingderassabum“ und „Dä Plan“ wussten auch weniger bekannte Nummern wie „Ciao Loser“ oder „Heimatkaff“ durchaus zu gefallen. Frontmann Jojo Berger hatte bereits zu Beginn gefragt: „Köln, wollt ihr mit uns ein wenig übertreiben?“ Was für eine Frage: Natürlich wollten die Kölner. Zwischendurch mischten sich einige Bandmitglieder für den Song „Bunte Pyramiden“ unter den begeisterten Anhang. Eine junge Frau durfte auf Einladung von Querbeat am Samstagabend wiederkommen.

Wettrennen in aufblasbaren Flamingos

Nicht ganz ohne Gegenleistung. Sie hatte zuvor ein verrücktes Wettrennen für sich entschieden. In zwei aufblasbaren Flamingofiguren, die eigentlich für den Einsatz auf dem Wasser gedacht sind, wurden die Siegerin und ihr Kontrahent einmal von der Bühe bis zum Ende des Saals und zurück auf den Händen der Menge getragen. Am Samstagabend sollte sie ihren „Titel“ verteidigen – gegebenenfalls sogar die gesamten sechs, allesamt ausverkauften, Konzerte von Querbeat im E-Werk hintereinander.

Das könnte Sie auch interessieren:

Je nachdem steht also nicht nur den Akteuren auf der Bühne eine anstrengende Woche bevor. Bei allem Spaß bezogen Querbeat zwischen durch auch Stellung zum aktuellen Tagesgeschehen. Berger verkündete die Unterstützung der weltweiten Klimabewegung „Fridays For Future“. Dem darauf folgenden Lied „Bengala“ wurde eine Rede der Aktivistin Greta Thunberg vorausgestellt. Gute 100 Minuten dauerte die für Publikum und Akteure gleichermaßen schweißtreibende Party. Kaum zu glauben, dass Querbeat diese kraftraubende Vorstellung an weiteren fünf Abenden wiederholen möchten.