Razzien in Nippes und ChorweilerKölner Polizei schließt Shisha-Bars und Wettbüros

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Polizisten bei einer Kontrolle einer Kölner Shisha-Bar. (Archivfoto)

Köln – Bei erneuten Razzien in Shisha-Bars und Wettbüros in Köln haben Ordnungskräfte am Wochenende zahlreiche Verstöße festgestellt und Geld im mittleren fünfstelligen Bereich sichergestellt.

Sieben Betriebe seien wegen gravierender baulicher Mängel geschlossen und versiegelt worden, teilte die Stadt Köln am Sonntag mit. In Chorweiler habe die Bauaufsicht wegen gravierender Brandschutzmängel eine Sportstätte mit Café und Shisha-Bar geschlossen. In einem weiteren Gebäudekomplex wurden eine Reihe von Cafés aus gleichem Grund geschlossen. Ein hochwertiges Auto sei vom Kassen- und Steueramt gepfändet worden.

Verwarngelder gegen Kunden

In allen in Nippes kontrollierten Shisha-Bars wurde die Zubereitung und Abgabe von Shishas untersagt. In einem Fall wurde eine Shisha-Bar wegen einer zu hohen CO-Konzentration und Mängeln an den Notausgängen sofort geschlossen. In zehn Fällen wurden Verwarngelder gegen Kunden der Shisha-Bars verhängt. In mehreren Objekten ergab sich den Angaben zufolge der Verdacht des illegalen Glücksspiels. Mehrere Geldspielgeräte und Wettautomaten wurden versiegelt.

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Ebenfalls überprüft wurde die Einhaltung des Nichtraucherschutzes, des Jugendschutzes, des Gaststättenrechts und der Corona-Schutzverordnung des Landes NRW. Dabei wurden geringe Mängel festgestellt.

Beteiligt an den Razzien in Nippes und Chorweiler waren Zoll, Polizei, Bauaufsicht, Umwelt- und Ordnungsamt sowie Mitarbeiter der Vollstreckung. Schon vergangenes Wochenende hatte es Razzien in Kölner Shisha-Bars gegeben. (red/dpa)

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