Gefahr für HochwasserschutzNutrias fühlen sich am Sürther Rheinufer wohl

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Am Sürther Rheinufer sucht eine Nutria nach Essbarem.

Am Sürther Rheinufer sucht eine Nutria nach Essbarem.

Sürth – Je leerer und ruhiger die Spazierwege, desto aktiver scheint die Natur sich den Lebensraum zurückzuerobern. Am Sürther Rheinufer scheint ein Nutria-Pärchen zu leben. Die beiden Riesennager sind etwa 50 Zentimeter groß, haben einen spitzen Schwanz und sehen relativ gut genährt aus. So putzig sie auch ausschauen, so gefährlich sind sie für den Hochwasserschutz.

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Nutrias graben Löcher und Gänge an Uferböschungen, schlimmstenfalls kann etwa eine unterhöhlte Befestigung dadurch bei Hochwasser brechen. Außerdem schädigen sie durch ihre Gefräßigkeit die Ufervegetation und damit auch Lebensräume anderer Arten.

Spaziergänger sollten auf Fütterungen auch der Wasservögel mit Brotresten oder ähnlichem verzichten, denn die Einwanderer aus Südamerika sind Allesfresser und könnten bei guter Fütterung bald zu einer regelrechten Plage an den Flussufern werden. (swo)

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