Tierleben in Köln-SürthAlle Schwäne sind wieder da

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Schwäne in Sürth

Sürth – Die viel beachtete Schwanenfamilie mit den vier jungen Höckerschwänen ist zurückgekehrt ans Sürther Rheinufer. Im August waren sie ans gegenüber liegende Zündorfer Rheinufer umgesiedelt. In den beiden Teichen der Groov gab es reichlich Grünfutter. Allerdings habe es Revierkämpfe mit anderen Schwanenpaaren gegeben, berichtet die Schwanenpatin Uschi Rhiem.

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Bei Spaziergängern und Anwohnern ist die Schwanenfamilie beliebt. 

Zurück am Sürther Bootshaus

Die Sürther Familie hatte das Nachsehen, nun leben der Schwanenvater Beau, Schwanenmutter Mama-Toni und die grauen Jungvögel seit Ende September wieder am Ufer auf Höhe des Sürther Bootshauses. Doch in den kommenden Monaten wird es in dem Bereich unruhig, wenn die Stadtentwässerungsbetriebe (Steb) mit der Sanierung der Hochwasserschutzmauer beginnen. Bagger stehen bereit, um eine Baustraße anzulegen am Leinpfad. Mitte Dezember 2022 soll die Baustelle abgeschlossen sein.

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Bleibt abzuwarten, ob die Schwaneneltern, die gewöhnlich ein Leben lang zusammen bleiben, trotz der Turbulenzen in ihrem Revier ausharren. Der Nachwuchs wird jedenfalls in diesem Winter den Familienverbund verlassen und eigene Wege gehen, möglicherweise bereits ab November. Tierfreunde aus der Nachbarschaft und vom Sürther Bootshaus hatten in diesem Frühjahr mit viel Aufwand und der Unterstützung von professionellen Tierrettern das Gelege der Schwaneneltern gerettet, das vom Hochwasser bedroht war. Im Herbst 2020 hatte Mama-Toni ihren früheren Partner und ihren einzigen Nachwuchs Toni vermutlich durch eine Vergiftung verloren. Seit mehr als drei Jahren lebt die Schwänin am Sürther Rheinufer. Erstmals hat in diesem Jahr der Nachwuchs überlebt.

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