VerkehrswendeWie die Stadt Köln die Radwege schneller ausbauen will

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Radfahrstreifen auf der Venloer Straße

Köln – Verkehrsdezernent Ascan Egerer will das bisherige Amt für Straßen und Verkehrsentwicklung ab dem 1. Juni in zwei Ämter aufteilen – es sollen ein Amt für nachhaltige Mobilitätsentwicklung und ein Amt für Straßen und Radwegebau entstehen.

Getrennt werden dabei auch die Zuständigkeiten für die Planung der Radwege und für deren Bau. Die Entscheidung zur Neuaufstellung sei getroffen worden, im „die Umsetzung von Verkehrsprojekten zu beschleunigen und die neuen Mobilitätsthemen effektiver zu bedienen“, so die Stadt.

Es handelt sich um die zweite Aufteilung des Amts. 2018 wurde bereits das Amt für Verkehrsmanagement aus der Struktur herausgelöst – es erhielt mit Patric Stieler ebenfalls einen eigenen Leiter.

Alles zum Thema Henriette Reker

Amtsleiterin aus dem Kreis Düren wird neue Chefin

Für das neue Amt für Straßen und Radwegebau hat die Stadt bereits eine Chefin gefunden. Die Diplom-Ingenieurin und Bauassessorin Silke Stach-Reinartz soll die Leitung übernehmen. Oberbürgermeisterin Henriette Reker will eine entsprechende Vorlage in den Hauptausschuss am 9. Mai einbringen.

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Silke Stach-Reinartz soll Leiterin des neuen Amtes für Straßen und Radwegebau werden.

Die 45-Jährige gilt nach Angaben der Stadt als „ausgewiesene Fachfrau mit langjähriger Berufs- und Führungserfahrung im Straßen- und Radwegebau“. Sie sei als leistungsbeste und qualifizierteste Bewerberin aus dem Auswahlverfahren hervorgegangen. Beim Kreis Düren leitet sie das mit dem Amt für Bauordnung und Wohnungsbauförderung vereinigte Tiefbauamt.

Dynamik für Sanierung von Straßen und Radwegen in Köln

Das Amt für Straßen und Radwegebau wird einen wesentlichen und sichtbaren Teil dazu beitragen, dass Köln über Radschnellwege besser mit dem Umland verbunden ist“, sagt Verkehrsdezernent Ascan Egerer. Die Sanierung von Straßen, Rad- und Fußwegen solle eine neue Dynamik annehmen. „Mit Silke Stach-Reinartz haben wir nun eine Kollegin für das Führungsteam gewonnen, die die nötige Expertise, Führungskompetenz und Motivation für diese große Aufgabe mitbringt und die erfolgreiche Arbeit von Klaus Harzendorf fortsetzen wird“, so Egerer.

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Der bisherige und langjährige Amtsleiter Klaus Harzendorf geht in den Ruhestand. Das Besetzungsverfahren für die Leitung des Amts für nachhaltige Mobilitätsentwicklung läuft derzeit noch.  

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