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Update

Schwerer Unfall bei Köln
A59 nach Bergungsarbeiten wieder frei

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Das Bild zeigt Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Polizei sind an der Unfallstelle, nachdem zwischen der Anschlussstelle Wahn und Lind auf der A59 mehrere Fahrzeuge kollidiert sind. Foto: Thomas Banneyer/dpa

Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Polizei sind an der Unfallstelle, nachdem zwischen der Anschlussstelle Wahn und Lind auf der A59 mehrere Fahrzeuge kollidiert sind. Ein Pkw ist laut Polizei in Flammen aufgegangen. Nach ersten Erkenntnissen ist der Pkw auf ein Wohnmobil aufgefahren, im Anschluss soll ein Lkw in die Unfallstelle gefahren sein.

Bei einem schweren Unfall auf der A59 bei Köln ist ein Mensch gestorben, mehrere wurden verletzt. Nach langer Sperrung ist die Autobahn wieder frei. 

Die A59 ist nach einem schweren Unfall am Donnerstag (9. Oktober 2025) wieder in beide Richtungen freigegeben. Zunächst waren die Fahrstreifen für Bergungs- und Reparaturarbeiten gesperrt worden. In Fahrtrichtung Köln wurde die Autobahn bereits am Donnerstag wieder freigegeben, in der Nacht zu Freitag um 1.40 Uhr dann auch in Richtung Bonn.

Auf der Autobahn 59 waren gegen 10.30 Uhr ein Auto, ein Wohnmobil und ein Lkw sowie ein Schuttlaster kollidiert. Der Unfall ereignete sich zwischen den Anschlussstellen Wahn und Lind in Fahrtrichtung Bonn. Aufgrund des schweren Unfalls und der damit einhergehenden Lösch-, sowie Aufräumarbeiten blieb die A59 länger gesperrt.

Fahrzeuge gehen in Flammen auf –Wohnmobilfahrer stirbt noch vor Ort

Infolge des Zusammenstoßes gingen Wohnmobil und Auto in Flammen auf. Das Feuer griff auf die anderen Wagen über. Wie die Polizei mitteilte, erlag der Fahrer des Wohnmobils noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Über die Identität des Mannes ist auch am Freitag noch nichts bekannt. Die Polizei will anhand einer DNA-Analyse ermitteln, ob sich bei dem Toten um den Halter des Fahrzeugs handelt. Das teilte die Behörde auf Nachfrage des EXPRESS mit.

Mindestens fünf weitere Menschen, darunter zwei Ersthelfer, erlitten nach Polizei-Angaben teils schwere Verletzungen. Sie mussten vor Ort medizinisch versorgt werden. Auch ein Rettungshubschrauber sei zum Einsatz gekommen. Zeugen und Betroffene würden an der Unfallstelle durch Seelsorger betreut werden, heißt es weiter.

Das Bild zeigt Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Polizei an der Unfallstelle, nachdem zwischen der Anschlussstelle Wahn und Lind auf der A59 mehrere Fahrzeuge kollidiert sind. Foto: Thomas Banneyer/dpa

Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei sind an der Unfallstelle auf der A59 bei Köln.

Unfallursache bisher unbekannt

Ersten Erkenntnissen nach ist der Fahrer des Wohnmobils gegen 10.30 Uhr in der Baustelle zwischen den Anschlussstellen Köln-Wahn und Köln-Lind auf einen vorausfahrenden Lkw aufgefahren. Kurz darauf soll ein 27-Jähriger nachfolgender Autofahrer mit dem Wohnmobil kollidiert sein.Auf die bereits verunfallten Fahrzeuge fuhr anschließend ein Schuttlaster auf, durch den Aufprall des Lasters gerieten das Wohnmobil und das Auto schließlich in Brand.

Die Ursachen für das Auffahren des Wohnmobils auf den LKW sind bisher nicht bekannt. (red)