Dschungelcamp-WiedersehenAttacken gegen Anouschka Renzi – Zuschauer gelangweilt

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Anouschka Renzi (1)

Anouschka Renzi (r.) musste sich beim Wiedersehen einiges anhören.

Köln/Kapstadt – Die Entscheidung ist gefallen – Der Reality-TV-Kandidat Filip Pavlovic hat das RTL-Dschungelcamp 2022 gewonnen. In einem rein männlichen Finale setzte er sich gegen Schauspieler Eric Stehfest und Reality-Kandidat Manuel Flickinger durch. Bevor die Finalisten und alle anderen Kandidaten allerdings wieder die Heimreise antreten durften, stand am Sonntagabend noch das letzte Kapitel von „Ich bin ein Star, holt mich hier raus“ an – das traditionelle „große Wiedersehen“ aller Camp-Teilnehmer, welches traditionell am Tag nach dem Finale stattfand.

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Der neue Dschungelkönig 2022 Filip Pavlovic.

Nachdem Dschungelkönig Filip Pavlovic noch einmal gebührend gefeiert wurde, rollten Moderatorin Sonja Zietlow und ihr Kollege Daniel Hartwich dann noch einmal die Konflikte der letzten zwei Wochen auf – mit dem Ziel, noch ein letztes Mal für reichlich Konfliktpotenzial zwischen den Kandidaten zu sorgen.

Dschungelcamp-Insassen teilen gegen Anouschka Renzi aus

Richtigen Streit gab es allerdings nur selten. Gewinner Filip Pavlovic und Eric Stehfest wollten ihren „Beef“ nicht mehr groß kommentieren. „Am Ende des Tages sitzen wir nebeneinander und haben uns die Hand gereicht“, so der Dschungelkönig.

Etwas hitziger ging es in der Debatte um Anouschka Renzi zu. Fast alle Camp-Teilnehmer waren sich einig, dass Renzis Verhalten teilweise indiskutabel gewesen sei. „Das Level der Beleidigungen, die Anouschka gegen mich ausgesprochen hat, geht gar nicht. Das hat mein fünfjähriger Sohn gesehen und meine 85-jährige Mutter. Das ist furchtbar“, sagte Tina Ruland, die sich von Renzi in der Sendung einiges hatte anhören müssen.

Janina Youssefian darf nicht am Wiedersehen teilnehmen

Auch Stehfest habe es „sehr irritiert, wie sich Harald und Anouschka benommen haben. Man sollte einfach kein Reality machen, nur um Geld zu verdienen“, urteilte der ehemalige „GZSZ-Schauspieler“. Renzi selbst fühlt sich missverstanden: „Es wird nicht alles gezeigt. Es fehlen die Zusammenhänge“, moniert die 57-jährige Berlinerin.

Ansonsten war das „Große Wiedersehen“ von vielen Rückblicken geprägt, was die Zuschauer eher langweilte. „Denkt RTL echt, wir hätten nicht jede Sekunde gesehen“, kommentierte ein User auf Twitter, dem wie vielen anderen die zahlreichen Rückblicke zu viel des Guten waren.

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Wirklich hitzige Debatten oder große Aufreger, wie es bei der Zusammenkunft in den vergangenen Ausgaben teilweise gekommen war, blieben aus. Bemerkenswert allerdings war die Tatsache, dass mit Janina Youssefian eine Teilnehmerin beim Wiedersehen fehlte. Sie hatte mit ihrer rassistischen Beschimpfung gegen Linda Nobat, die in der Sendung auch nicht thematisiert wurde, für den Skandal der diesjährigen Staffel gesorgt. (pst)

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