Loblied auf die Vorgängerin

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Alexander Biemern klatscht mit seinen Spielerinnen auf die gelungene Saison ab und lobt seine Vorgängerin auf dem Trainerstuhl Christa Neuhaus.

Alexander Biemern klatscht mit seinen Spielerinnen auf die gelungene Saison ab und lobt seine Vorgängerin auf dem Trainerstuhl Christa Neuhaus.

Die Belkaw BasCats blicken auf eine erfolgreiche Damen-Basketball-Bundesliga-Saison zurück.

Bensberg - Erstmals seit vielen Wochen hat Alexander Biemer wieder ein wenig Zeit zum Verschnaufen. In den letzten Wochen musste der Trainer der Bundesliga-Basketballerinnen des TV Bensberg das Team zunächst in die Playoffs führen, um dort möglichst erfolgreich abzuschneiden. Zumindest Ersteres ist ihm gelungen, dann jedoch kam bereits im Viertelfinale der Meisterrunde das Aus. Dennoch sagt Biemer: „Wir hatten eine sehr erfolgreiche Saison und haben unsere Ziele erreicht.“

Das sah am Anfang der Saison nicht so aus. Damals wurde das Team von Thomas Roijakkers betreut. Der Erfolg in der Zusammenarbeit mit dem Niederländer hielt sich jedoch stark in Grenzen. Erst als Christa Neuhaus als Interimstrainerin einsprang, gelang dem Team der Befreiungsschlag und gleichzeitig der Sprung auf einen Playoff-Platz. „An unseren Erfolgen in dieser Saison hat Christa Neuhaus großen Anteil. Es ist mir sehr wichtig, dieses deutlich zu betonen“, sagt der Coach aus Neunkirchen, der erst Ende des letzten Jahres nach zähen Verhandlungen die Verantwortung übernahm.

Wie es mit den BasCats und mit Alexander Biemer in der nächsten Saison weitergehen wird, steht wie so oft in den letzten Jahren in den Sternen. Am Mittwoch fand erst einmal der Saison-Ausklang mit allen Spielerinnen statt. Auch ist derzeit noch völlig unklar, ob Biemer das Team weiterhin betreuen wird. „Es gab noch keine Gespräche mit dem Management. Aber unter gewissen Voraussetzung könnte ich mir gut vorstellen, bei den BasCats zu bleiben“, erklärt Biemer. Zu diesen Voraussetzung zählt in erster Linie ein schlagkräftiges Team. „Ich weiß nicht, welches Ziel das Management im nächsten Jahr hat. Wenn die Deutsche Meisterschaft gewonnen werden soll, dann muss sicherlich noch einiges getan werden. Ansonsten könnte man den Stamm punktuell verstärken und hätte schon ein eingespieltes Gerüst“, so Biemer.

Sollte dieser tatsächlich auch in der nächsten Saison das Team betreuen, dann wäre die Zeit zum Verschnaufen bald schon wieder vorbei. Denn die letzten Jahre haben gezeigt, dass es bei den Bensbergerinnen eigentlich nie langweilig wird.

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