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Fieser Geruch in KabineLufthansa-Jumbo muss kurz nach Start plötzlich umkehren

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Ein Jumbo-Jet der Lufthansa hebt ab.

Ein Jumbo-Jet der Lufthansa hebt ab. (Archivfoto)

Kurz nach dem Start in Frankfurt drehte die Crew auf dem Weg nach Kanada über der Nordsee wieder um.

Erneut gab es bei einem Langstreckenflug eines Jumbo-Jets der Lufthansa Probleme. Am Samstag (12. Juli) mussten die Piloten einer Boeing 747-400 der deutschen Fluggesellschaft einen Flug von Frankfurt nach Toronto plötzlich abbrechen. Das bestätigte ein Lufthansa-Sprecher.

Die Boeing 747-400 mit der Registrierung D-ABVM hob pünktlich vom Flughafen Frankfurt ab, drehte jedoch nach rund einer Stunde Flugzeit wieder um. Zu diesem Zeitpunkt befand sich die Maschine bereits in der Nähe von Großbritannien, genau genommen über der Nordsee nahe Newcastle an der englischen Ostküste, als die Crew die Entscheidung zur sofortigen Rückkehr traf. Dies geht aus den Daten des Flugdienstes „Flightradar24“ hervor.

Lufthansa-Boeing 747 kehrt plötzlich nach Frankfurt zurück

Offenbar hatte sich eine „ungewöhnliche Geruchsentwicklung“ an Bord der Lufthansa-Maschine breit gemacht. Das erklärte ein Sprecher der deutschen Fluggesellschaft dieser Zeitung. Die Lufthansa machte weder nähere Angaben dazu, worum es sich gehandelt hat, noch zum Ursprung des Geruchs.

Der Jumbo-Jet landete nach rund zwei Stunden wieder auf dem Frankfurter Flughafen. Eine Notlandung war nicht notwendig. Die Passagiere mussten auf alternative Flüge umgebucht werden. Die Boeing 747 nahm rund 17 Stunden nach der Rückkehr nach Hessen den Betrieb wieder auf.

Starke Geruchsentwicklung im Jumbo-Jet – Lufthansa-Piloten treffen Entscheidung

Der ungewöhnliche Flugverlauf der Lufthansa-Boeing sorgte am Wochenende auf dem Portal „Flightradar24“ für viel Aufsehen. Zwischenzeitlich war der Flug nach Kanada der am häufigsten beobachtete auf dem Flugdienst.

Boeing 747 gerät in Notlage – Lufthansa-Piloten melden „Mayday“

Bereits vergangene Woche wurden Lufthansa-Passagiere auf einem Langstreckenflug von Frankfurt nach Buenos Aires auf die Probe gestellt. Wegen Wetterkapriolen, zahlreichen Wartenschleifen und einer ungeplanten Zwischenlandung in Paraguay ging dem Jumbo-Jet der Treibstoff aus.

Auch die Crew war am Limit. Nach mehr als 13 Stunden in der Boeing ging der Lufthansa-Belegschaft die Kraft aus. Am Ende musste der Lufthansa-Pilot sogar das Notsignal „Mayday“ per Funk melden. Dadurch erhielt die Lufthansa-Boeing Vorrang gegenüber anderen Flugzeugen und durfte in São Paulo unverzüglich landen. (mbr)