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„Stark mitgelitten“James Middleton spricht erstmals über Krebserkrankung von Prinzessin Kate

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James Middleton bei der Verleihung der „GQ Men of the Year Awards“ in der Komischen Oper Berlin.

James Middleton bei der Verleihung der „GQ Men of the Year Awards“ in der Komischen Oper Berlin. (Archivbild)

Der Bruder von Prinzessin Kate spricht erstmals über ihre Krebserkrankung – und über die schwierige Zeit für die gesamte Familie. 

James Middleton hat sich in einem Interview mit der britischen Zeitung „The Times“ erstmals öffentlich zur Krebserkrankung seiner Schwester, Prinzessin Kate, geäußert. Die Prinzessin von Wales hatte im vergangenen Jahr ihre Diagnose öffentlich gemacht. Sie befindet sich inzwischen in Remission und absolviert wieder regelmäßig öffentliche Termine. Ihr jüngerer Bruder sprach von einer „herausfordernden Zeit“ für die gesamte Familie und betonte, wie wichtig Kommunikation und Unterstützung in solchen Situationen seien.

Unterstützung für Kate: Familie Middleton in schwieriger Phase gefordert

Der 38-Jährige erklärte im Gespräch, dass nicht nur Kate und ihre direkte Familie betroffen gewesen seien, sondern auch der erweiterte Familienkreis stark mitgelitten habe. Er sagte: „Für sie und ihre Familie war es eine herausfordernde Zeit, und ich weiß, dass es auch für uns und unsere größere Familie eine herausfordernde Zeit war.“

Es komme darauf an, für andere da zu sein – nicht auf eigene Weise, sondern so, wie es für die Betroffenen hilfreich ist. „Bedingungslos“, so Middleton. „‚Ich tue es nicht, um etwas zurückzubekommen. Ich tue es, weil ich dich liebe‘.“ Seine Aussagen geben einen seltenen Einblick in die private Seite der royalen Familie in einer Krisensituation.

James Middleton spricht auch über eigene psychische Erkrankung

Neben den Ausführungen zur Erkrankung seiner Schwester sprach James Middleton erneut über seine eigenen Erfahrungen mit psychischer Gesundheit. Der Unternehmer leidet unter Depressionen, ADHS und Dyslexie. In seiner Autobiografie „Meet Ella: The Dog Who Saved My Life“ schildert er, wie ihm seine Hündin Ella durch schwierige Zeiten half.

Er betonte im Interview auch, dass die Kampagne „Heads Together“ von Prinz William und Prinzessin Kate ihn darin bestärkte, sich professionelle Hilfe zu suchen. Die Botschaft „Es ist okay, nicht okay zu sein“ habe ihn nachhaltig geprägt.

Prinzessin Kate stand ihrem Bruder James Middleton in dessen schwerster Zeit zur Seite. Gemeinsam mit Schwester Pippa begleitete sie ihn zu einer seiner Therapiesitzungen, um besser zu verstehen, was er durchmachte.