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Royal packt aus„Ich habe in die Windsors eingeheiratet – und es ist die Hölle“

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Sophie Winkleman und König Charles III. in der Royal Box.

Sophie Winkleman und König Charles III. bei Royal Ascot. Die Schauspielerin äußerte sich kritisch über das Leben der Royals. (Archivbild)

Sophie Winkleman, die in die britische Königsfamilie eingeheiratet hat, sprach über den Preis des Ruhms und den Druck auf die Royals.

Die Schauspielerin Sophie Winkleman, bekannt aus Serien wie „Two and a Half Men“ und „Peep Show“, hat in einem neuen Interview mit der Tageszeitung „The Times“ offene Einblicke in das Leben der britischen Königsfamilie gegeben. Seit ihrer Heirat mit Lord Frederick Windsor, dem Sohn von Prinz und Prinzessin Michael of Kent, im Jahr 2009 trägt sie den Titel Lady Frederick Windsor.

Sophie Winkleman über das Leben der Royals: „Eine Form der Folter“

In dem Gespräch mit der „The Times“ fand sie deutliche Worte. „Je mehr ich die königliche Familie kennenlerne, desto mehr verstehe ich, dass ihr Leben die totale Hölle ist und dieses Ausmaß an unverlangtem Ruhm eine Form der Folter ist“, so Winkleman. 

Sie führte weiter aus, dass der ständige Druck und die Beobachtung durch die Öffentlichkeit zutiefst belastend seien. „Keiner von ihnen war bei Pop Idol oder so etwas, um berühmt zu werden. Diesen blendenden Scheinwerfer von Geburt an im Gesicht zu haben, nicht zu wissen, wem man vertrauen kann oder ob einen jemand verraten wird, und Menschen, die ständig Lügen über einen schreiben – das ist einfach brutal“, erklärte die Schauspielerin. Sie empfinde Mitleid mit allen Mitgliedern der Familie.

Sophie Winkleman lobt Royals und empfindet Mitleid

Winkleman, die die Halbschwester der Fernsehmoderatorin Claudia Winkleman ist, hatte sich in der Vergangenheit bereits mehrfach positiv über die Aufnahme in die Familie geäußert. In einem früheren Interview mit der „The Times“ aus dem Jahr 2020 sagte sie: „Ich wurde von allen mit offenen Armen empfangen. Ich habe keine einzige negative Erfahrung gemacht.“ Sie lobte damals die verstorbene Königin Elizabeth II., König Charles III. und Prinz William.

Lord Frederick Windsor und Lady Sophie Winkleman bei der Requiem-Messe für die am 4. September verstorbene Duchess of Kent in der Westminster Cathedral, London, 16. September 2025.

Lord Frederick Windsor und Lady Sophie Winkleman bei der Requiem-Messe für die am 4. September verstorbene Duchess of Kent in der Westminster Cathedral. (Archivbild)

Neben ihrer Schauspielkarriere engagiert sich Lady Frederick Windsor auch für andere Anliegen. Sie ist eine vehemente Kritikerin des Einsatzes von Bildschirmen in Klassenzimmern und gab zu, ihre beiden Töchter von der Schule genommen zu haben, nachdem ihnen iPads ausgehändigt worden waren.

Gemeinsam mit dem Schauspieler Hugh Grant und dem amerikanischen Sozialpsychologen Jonathan Haidt setzt sie sich dafür ein, das Bewusstsein für die Gefahren zu schärfen. Haidt fordert unter anderem ein Verbot von Smartphones für Kinder unter 14 Jahren und von sozialen Medien für unter 16-Jährige, da Bildschirme eine „Epidemie von psychischen Erkrankungen“ verursachen und die Gehirne von Kindern „neu verdrahten“ würden.