„Von grotesker Grausamkeit“Krokodil-Experte Adam Britton gesteht Missbrauch, Folter und Tötung von 39 Hunden

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Ein Kaiman wird festgehalten.

An Hunden hatte der Krokodil-Experte ein „sadistisches sexuelles Interesse“. Die Reptilien kamen aber nicht zu Schaden. (Symbolbild)

Krokodil-Experte Adam Britton missbraucht, quält und tötet 39 Hunde, die in seine Obhut gegeben wurden. Jetzt steht er vor Gericht.

Weil er 39 Hunde sexuell missbraucht, gequält und getötet hat, musste sich der britische Krokodil-Experte Adam Britton wegen Tierquälerei vor einem Gericht im australischen Darwin verantworten.

Darwin: Britischer Krokodil-Experte Adam Britton gab die Tierquälerei vor Gericht zu

Vor Gericht hat der 51-jährige Zoologe sich schuldig bekannt. Der Krokodil-Experte gestand den sexuellen Missbrauch, die Folter und die anschließende Tötung der Hunde. Nach Informationen von Sky News gestand er zudem den Besitz und die Weitergabe von Missbrauchsaufnahmen Minderjähriger.

Noch bevor Staatsanwalt Marty Aust die Anklageschrift verlas, forderte Richter Michael Grant nach Informationen des „Guardian“ Zuschauer, Pressevertreter und Sicherheitspersonal auf, den Gerichtsaal zu verlassen. Es handele sich Taten von „grotesker Grausamkeit“ und Perversion, die Zuhörer schockieren könnten.

Staatsanwalt: Britton hatte ein sadistisches sexuelles Interesse an Hunden

„Der Täter hatte ein sadistisches sexuelles Interesse an Tieren, besonders an Hunden“, sagte Staatsanwalt Marty Aust. Über das Kleinanzeigen-Portal Gumtree sei der Angeklagte an Tiere aus der Umgebung gekommen.

Zu den Besitzern, die ihre Hunde aufgrund von Arbeit oder Reisen schweren Herzens in Brittons Obhut gaben, baute der Angeklagte eine Beziehung auf. So folterte und missbrauchte der Krokodil-Experte nicht nur seine eigenen Hunde, sondern auch die, die ihm vertrauensvoll übergeben wurden, berichtet der „Guardian“

Grausame Aufnahmen der Folter und des Missbrauchs veröffentlichte Adam Britton online

In Online-Foren veröffentlichte der Angeklagte anschließend Aufnahmen des Hunde-Missbrauchs – unter Pseudonym. Dadurch wurden schließlich auch die Ermittler aufmerksam auf den 51-Jährigen. Dem „Guardian“ zufolge schickte eine Tierschutzorganisation der Polizei eines dieser Videos. Die Festnahme erfolgte im April 2022.

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