Christine Westermann„Omas wie mich verschreckt man mit Kartoffelbrei eher“

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Christine Westermann lebt seit vielen Jahren in Köln.

Die Autorin und Moderatorin Christine Westermann hat Verständnis für den Protest junger Klima-Aktivisten, die teure Kunstwerke in Museen mit Lebensmitteln bewerfen, um Aufmerksamkeit auf ihre Anliegen zu lenken. „Ich würde nicht ausschließen, Kartoffelbrei zu werfen, wenn ich 20 wäre“, sagt sie im Podcast „Talk mit K“ (den Sie hier im Player oder auf allen gängigen Podcast-Plattformen hören können).

„Ich kann die Wut verstehen. Das ist deren Zukunft und keiner macht was. Nach mir die Sintflut: Dieser Spruch ist gar nicht mehr so weit weg“, so die 73-Jährige, die in Köln lebt und mit „Die Familien der Anderen. Mein Leben in Büchern“ gerade ein neues Buch veröffentlicht hat.

Sie fände es toll zu sehen, dass bei „Fridays for Future“ Omas mitliefen. „Allerdings glaube, dass man Omas wie mich mit Kartoffelbrei eher verschreckt. In meinem Alter sage ich: Solche Aktionen vertiefen eher die Lagerbildung.“ Sie hoffe, der Mensch werde noch Dinge erfinden, die die Klimakrise abmildern oder stoppen würden. „Keine Ahnung, was das sein könnte. Ich kann und will mir nicht vorstellen, dass diese Welt am Ende ist.“

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Hinweis: Sie können eins von 15 signierten Büchern von Christine Westermann gewinnen. Hören Sie dafür den Podcast und beantworten Sie eine Frage.

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