Neuaufstellung bei den GrünenWibke Brems soll Fraktionschefin werden

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Wibke Brems, Landtagsabgeordnete der Grünen

Wibke Brems, Landtagsabgeordnete der Grünen

Düsseldorf – Nach der Regierungsbildung von Schwarz-Grün muss die Spitze der Grünen Landtagsfraktion neu aufgestellt werden. Nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ soll Fraktionsgeschäftsführerin Wibke Brems in die erste Reihe rücken und künftig gemeinsam mit der bisherigen Fraktionschefin Verena Schäffer die Fraktionsspitze bilden.

Bei den Grünen hieß es, Brems werde sich nach der Sommerpause zur Wahl stellen. Die bisherige Co-Vorsitzende Josefine Paul war als Familienministerin in die Landesregierung gewechselt.

Die gelernte Elektrotechnikingenieurin Brems gehörte dem Landtag mit einer kurzen Unterbrechung seit 2010 an. Bei den Grünen im Landtag war sie bislang für die Bereiche Klimaschutz, Energie, Bergbausicherheit und Anti-Atom-Politik zuständig. Die Grünen hatten bei der Landtagswahl am 15. Mai 18,2 Prozent erzielt und zogen mit 39 Abgeordneten in das Parlament ein.

Alles zum Thema Hendrik Wüst

Wie zu erfahren war, ist die künftige Besetzung der fünf Bezirksregierungen noch unklar. Als wahrscheinlich gilt, dass neben den Grünen auch SPD und FDP bei der Vergabe berücksichtigt werden. In der rot-grünen Regierungszeit wurde die Bezirksregierung in Düsseldorf von der Kölner Grünen Anne Lütkes geleitet. Jetzt wird die frühere Partei- und Fraktionschefin Monika Düker für den Posten gehandelt. Sie war über viele Jahr die innenpolitische Sprecherin der Grünen und ist parteiübergreifend als Expertin anerkannt.

Die Position der Antisemitismusbeauftragten soll weiterhin von der FDP-Politikerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger besetzt werden. Das wurde aus FDP-Kreisen bekannt.

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Damit haben sich Spekulationen bei den Grünen, denen zu Folge Ex-Schulministerin Sylvia Löhrmann die Aufgabe übernehmen könnte, nicht bestätigt. Der frühere NRW-Ministerpräsident Armin Laschet soll die Politikerin aus Solingen 2018 für den Posten favorisiert haben, scheiterte dem Vernehmen nach mit seinem Vorschlag aber am damaligen Koalitionspartner, der FDP.  

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