Stiftung WarentestWelches feuchte Katzenfutter am besten abgeschnitten hat

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Na, ob das schmeckt? Ausgerechnet die Bio-Katzenfutter fielen im Check der Stiftung Warentest durch.

Berlin – Katzen brauchen hochwertiges, gut verdauliches Eiweiß, Vitamine, Mineralstoffe und Fettsäuren - und das alles in einem gesunden Mischungsverhältnis. Stiftung Warentest (Zeitschrift „Test“, Ausgabe 5/2020) hat 30 feuchte Alleinfuttermittel für Katzen auf den Prüfstand gestellt und teils schwere Mängel in der Nährstoffmischung gefunden. Sechs Produkte wurden mit „Mangelhaft“ bewertet.

Miese Noten für schlechte Zusammensetzung

Hauptgrund für schlechte Noten war ein zu hoher Gehalt an Phosphor, Natrium oder Kalzium, beziehungsweise ein ungünstiges Verhältnis der Stoffe. Phosphor kann beispielsweise ein Risiko für die Niere der Katze darstellen. Die Experten weisen darauf hin, dass bis zu 35 Prozent der älteren Katzen eine chronische Nierenerkrankung entwickeln. Sieben Futtermittel enthielten außerdem zu wenig Jod, was zu einer Schilddrüsenunterfunktion führen kann.

„Mangelhaft" sind unter anderem zwei Produkte der Marke „Purina" (Felix mit Ente&Geflügel in Gelee und Gourmet Gold Feine Pastete mit Thunfisch), aber auch Feuchtfutter von Fressnapf und Vitakraft fielen im Test durch.

Bestnoten für Eigenmarken der Discounter

Doch es gab auch zahlreiche Menüs, die unbedenklich sind: Das „Test"-Ergebnis zeigt günstige Produkte weit vorne in der Platzierung. „Sehr gut“ sind etwa die Eigenmarken von Edeka, Lidl, Rewe und Rossmann. „Kitekat“ erhielt als einziges Markenfutter die Bestnote. Das insgesamt beste Produkt im Test war von Kaufland: „K-Classic Zarte Häppchen in Gelee mit Geflügel & Herz".

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Erstaunlich: Bio-Futter überzeugte zuletzt in den Tests nicht. Erstmals erlangte nun ein Bio-Futter die Gesamtnote „Gut“: „Dein Bestes Bio reich an Huhn mit Pute, Karotte und Rapsöl“ von dm. (dpa/tmn)

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