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Kundgebung geplantTodenhöfer gründet eigene Partei – Austritt aus der CDU

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Jürgen Todenhöfer

Berlin – Der Bestsellerautor und Friedensaktivist Jürgen Todenhöfer gründet an seinem 80. Geburtstag eine neue Partei. Das „Team Todenhöfer“ wolle bereits zur Bundestagswahl im kommenden Jahr antreten, sagte der Jubilar am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur, möglicherweise auch zu den Landtagswahlen in Baden-Württemberg.

Bereits am Mittwoch habe er die CDU über seinen Austritt informiert, erklärte Todenhöfer, der als Christdemokrat von 1972 bis 1990 dem Bundestag angehört hatte. Über seine Pläne hatte zuerst die Funke-Mediengruppe berichtet.

Todenhöfer will Rassismus stärker bekämpfen

Die CDU sei nicht mehr seine Partei, er wolle sich für eine „ehrlichere“ und „humanistische“ Politik einsetzen, führte Todenhöfer aus. Großspenden an Parteien sollten verboten, Rassismus müsse stärker bekämpft werden. Zur Bundestagswahl wolle das „Team Todenhöfer“ mit sehr jungen Kandidaten und vielen Frauen antreten.

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Für den Abend hatte Todenhöfer nach eigenen Angaben eine Kundgebung am Brandenburger Tor in Berlin mit maximal 1000 Teilnehmern angemeldet. Die Corona-Regeln zu Masken und Abstand würden dort eingehalten, versicherte der Publizist. Sein 2019 erschienenes Buch trägt den Titel „Die große Heuchelei. Wie Politik und Medien unsere Werte verraten“. (dpa)