Dahlem abgelöstHeimbach jetzt kleinste Kommune in NRW

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Die Stadt Heimbach mit der Burg Hengebach

Dahlem/Heimbach – Dahlem ist nicht länger die kleinste Kommune in Nordrhein-Westfalen. In der Gemeinde lebten zur Zeit der Erhebung am 30. Juni dieses Jahres 4349 Personen, teilen die Landesstatistiker von IT.NRW mit. Abgelöst wurde die Gemeinde von der Stadt Heimbach im Kreis Düren, in der zum gleichen Zeitpunkt 4286 Einwohner lebten – und damit 63 Menschen weniger als in Dahlem.

Entgegen Prognosen bekam Dahlem wieder Zuwachs

„Ich bin etwas überrascht“, sagte Dahlems Bürgermeister Jan Lembach auf Anfrage. Erst durch den Anruf dieser Zeitung erfuhr er von dem freudigen Ergebnis. „Ich freue mich darüber. Vor einigen Jahren wurde uns noch ein Rückgang um  etwa 15 Prozent diagnostiziert“, so Lembach. Das sei bei solch kleinen Kommunen deutlich zu spüren. Besonders junge Familien und Familien, die einst weggezogen waren, kämen nun wieder zurück, so Lembach.

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Ebenfalls überrascht war sein Kollege in Heimbach, Jochen Weiler. „Wir haben immer darauf geachtet, dass wir von Stadt sprechen“, sagt Weiler lachend. Beunruhigen würde ihn die Situation allerdings nicht. „Wir sind klein, aber fein“, fügt der Bürgermeister der nun kleinsten Kommune lachend hinzu. Man müsse die Zukunft im Blick behalten, so Weiler: „Wo wollen und können wir wachsen?“ Noch im Dezember 2020 lag Heimbach mit 4312 Einwohnern vor Dahlem mit lediglich 4301 Einwohnern.

Im Kreis Euskirchen lebten im Juni  194 697 Menschen. Das sind 338 Einwohner mehr als im Dezember 2021. Die Stadt Euskirchen ist die bevölkerungsreichste Kommune im Kreis mit 58621 Einwohnern. (jes)

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