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THW EuskirchenZum Üben eine dramatische Situation simuliert

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Zwei THW-Mitglieder hantieren an einem großen Stahlrohr.

Tonnenschwere Metallteile mussten die THW-Mitglieder sicher bewegen.                   

Das THW Euskirchen übte auf einem Firmengelände in Bleibuir, wie man schwere Lasten sicher bewegt.

Die Situation war dramatisch: Ein Mensch musste gerettet werden, der unter einem schwer beladenen Auflieger eingeklemmt war. Doch zum Glück war das nur ein Übungsszenario, mit dem das Technische Hilfswerk (THW) Euskirchen die ehrenamtlichen Kräfte fit für den Ernstfall machen wollte.

Die Mechernicher Metallbaufirma Schorn hatte ihr Gelände in Bleibuir und diverse schwere Bauteile für die Übung zur Verfügung gestellt. Mit Hebekissen, hydraulischem Hebezeug und Rüstholz gingen die THW-Mitglieder zu Werke, um die tonnenschweren Lasten zu bewegen.

THW-Mitglieder kümmern sich um ihre Ausrüstung, im Hintergrund ist ihr Fahrzeug zu sehen.

Das Zusammenspiel nicht nur der einzelner Helfer, sondern auch der Fachgruppen wurde geübt.

Bei einer acht Meter langen Stahlröhre kam es vor allem darauf an, dass sie nicht ins Rollen kam. Der Auflieger, unter dem die Übungspuppe lag, war mit rund 8000 Kilogramm Stahlteilen beladen. Den mussten die Mitglieder der Fachgruppe Bergung anheben.

Obendrein mussten sie durch zwei der Stahlrohre hindurchkriechen, um zu dem „Verletzten“ zu gelangen. Der musste nach der Erstversorgung sogar durch die Rohre transportiert werden.Und das waren nicht die einzigen Herausforderungen an diesem Nachmittag: Die Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung hatte den Auftrag, die Einsatzstellen auszuleuchten und die Stromversorgung sicherzustellen.

Die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen vermaß das Uferprofil des benachbarten Baches und plante, wie dort im Ernstfall eine Barriere aus Sandsäcken gebaut werden könnte. Der Zugtrupp schließlich war dafür zuständig, die Arbeiten zu koordinieren und für die logistische Unterstützung zu sorgen.

Dank der Unterstützung durch die Firma Metallbau Schorn GmbH konnte eine realistische Ausbildung auf dem für die THW-Kräfte unbekannten Gelände durchgeführt werden, heißt es vom THW Euskirchen: „Dadurch wurden die Fähigkeiten, Einsätze sicher und unfallfrei abzuarbeiten, gestärkt.“


THW Schleiden fuhr nach Brüssel

Der THW-Ortsverband Schleiden hat einen Ausflug nach Brüssel gemacht. Dazu hatte ihn die Europa-Abgeordnete Sabine Verheyen eingeladen. Mit dabei waren auch sieben Junghelfer, also Jugendliche, die dafür von ihren Schulen freigestellt wurden. Die Schleidener besuchten das Haus der Europäischen Geschichte, das auf sechs Stockwerken die Historie des Kontinents und der Europäischen Union dokumentiert.

Dann konnten sie den Plenarsaal anschauen und erfuhren viel über den Ablauf einer Plenarsitzung und die Arbeit der EU-Parlamentarier. Verheyen, Erste Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, habe sich die Zeit genommen für ein Gespräch mit den THW-Mitgliedern, berichten diese.

Daniel Schwarzer vor dem THW-Logo.

Daniel Schwarzer wurde als Ortsbeauftragter des THW Schleiden bestätigt.

Daniel Schwarzer ist vom Ortsverband Schleiden erneut zum Ortsbeauftragten gewählt worden. Er tritt seine dritte Amtszeit an und will die Zusammenarbeit mit Feuerwehr, DRK und Polizei intensivieren. Außerdem möchte er enger mit dem Ortsverband Prüm zusammenarbeiten. Der gehöre zwar zum Landesverband Rheinland-Pfalz, sei aber der nächstgelegene.