Drohne und 61 Feuerwehrleute im EinsatzBrand drohte bei Enzen auf Wald überzugreifen

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Bei Enzen ist ein Getreidefeld in Flammen aufgegangen.

Zülpich-Enzen – Innerhalb von Minuten war aus dem anfänglich kleinen Brand eine regelrechte Feuerwand geworden. Der Wind und die extreme Trockenheit des Roggens sowie des Strohs wirkten am Dienstagmittag auf dem Feld zwischen Enzen und Wißkirchen wie Brandbeschleuniger. Das Feuer war nach Angaben der Polizei gegen 12.10 Uhr bei Mähdrescharbeiten aus noch ungeklärter Ursache ausgebrochen.

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Das Feuer war bei Mähdrescharbeiten ausgebrochen.

Die Feuerwehr bildete unter der Leitung von Andreas Berger und Florian Struben zwei Einsatzabschnitte: Feld und Wald. Der Wald in Richtung Enzen, der unmittelbar an das Feld angrenzt, bereitete den Einsatzkräften nämlich Sorgen. Es bestand  die Gefahr, dass das Feuer auf den Wald übergreifen könnte. Damit das nicht geschah, nässten die Feuerwehrleute aus Zülpich, die  ebenfalls angefordert worden waren, sowohl die Bäume als auch den Roggen, der noch nicht abgeerntet war – mit Erfolg. 

Drohne im Einsatz

Beim Feldbrand zwischen Wißkirchen und Enzen kam auch eine Drohne zum Einsatz. Die hatte Einsatzleiter Andreas Berger bei den Kollegen aus dem Rhein-Erft-Kreis angefordert. „Die Drohne verfügt über eine Wärmebildkamera“, erklärte Berger. Mit der Drohne erkundeten die Feuerwehrleute nicht nur das Gebiet und den angrenzenden Wald, um einen besseren Überblick über das Brandgeschehen zu erhalten, sondern suchten auch explizit nach Glutnestern. Entsprechend flogen die Feuerwehrleute mit der Drohne die etwa 31.000 Quadratmeter große Fläche Meter für Meter ab. (tom)

„Die Zusammenarbeit hat wieder hervorragend funktioniert“, sagte Berger zufrieden. Insgesamt waren an der L178 mehr als 60 Feuerwehrleute im Einsatz. Die Versorgung mit Löschwasser stellten die Einsatzkräfte über Pendelverkehr sicher. Aus Wißkirchen und Enzen fuhren immer wieder Tanklöschfahrzeuge an die Einsatzstelle in der Nähe der Autobahn, wo laut Berger eine insgesamt 31.000 Quadratmeter große Fläche gebrannt hat – etwa so groß wie vier Fußballfelder.

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Wie die Polizei mitteilte, war die Landesstraße 178 bei Enzen für die Dauer des Einsatzes gesperrt.

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