Nach der Flut in LeichlingenDer Hochwasser-Müll türmt sich immer noch

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Bauschutt kann in kleinen Mengen gegen Gebühr beim Wertstoffhof abgegeben werden.

Leichlingen – Bauschutt und Möbel, defekte Elektrogeräte und ausgebaute Kabel, Styropor aus Dämmungen, Farbeimer und anderer Sperrmüll stapeln sich sechs Wochen nach der Hochwasser-Katastrophe in Leichlingen immer noch an den Straßenrändern im Flutgebiet von Nesselrath bis Balken.

In der Siedlung Cremers Weiden beschweren sich die Nachbarn mittlerweile über Gestank und Ratten, denn auch Hausmüll wurde mancherorts illegal auf die Abfallhalden geworfen.

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Kabelreste werden von der kommunalen Abfuhr nicht mitgenommen.

Aber die Berge von Flut-Schäden werden von der Müllabfuhr nicht mehr automatisch abgeholt. Die Stadtverwaltung und der Bergische Abfallwirtschaftsverband (Bav) haben wiederholt darauf hingewiesen, dass Sperrmüll auch aus Hochwasserschäden zur Abfuhr angemeldet werden muss. Unter der Hochwassergeschädigten vorbehaltenen Sondernummer ☎ 02263 / 805 62 30 des Bav wird (Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr, Donnerstag 14 bis 17 Uhr) auch darüber informiert, welche Baustoffe und Sanierungsabfälle von der kommunalen Abfuhr ausgeschlossen sind, privat oder als Sondermüll entsorgt werden müssen.

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Die Wertstoffhöfe in Leichlingen-Bremsen und Hilgen nehmen noch bis Ende August zu den normalen Öffnungszeiten Sperrmüll aus Hochwasserschäden kostenlos an, Kleinmengen Bauschutt und Mischabfall gegen Gebühr. Die in der Not abgelagerte Deponie in der Balker Aue ist inzwischen abgeräumt worden.

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