Bauarbeiten bis OsternVorerst letzter Eingriff in Leverkusener Altlast steht bevor

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Mit schwerem Gerät durch die Deponie-Abdeckung: Weil Rohre an der A 1 tiefergelegt werden müssen, wird die Altlast ein weiteres Mal aufgegraben. (Archivfoto)

Leverkusen – Zwischen dem Westring und der A1 im Autobahnkreuz Leverkusen-West beginnt nächste Woche der vorerst letzte große Eingriff in die Altablagerung Dhünnaue mit einer Einhausung. Wie die Autobahn-GmbH am Donnerstagmittag mitteilt, sei die hierfür erforderliche Einhausung bereits aufgebaut und ist ab Ende der Woche betriebsbereit. Sie hat eine Grundfläche knapp 45 mal 25 Metern und ist vom Boden aus circa 17 Meter hoch. Die Arbeitstiefe beträgt ungefähr 7,5 Meter.

Bis Ostern soll hier gearbeitet werden – auch an den Wochenenden. Autobahn-GmbH betont, dass sich das Sicherheitskonzept „mehrfach bewährt“ habe und man „mit umfangreichen Schutzmaßnahmen“ arbeite.

Luft angesaugt

Sprecher Timo Stoppacher erklärt, wie es abläuft: „Innen wird die Luft abgesaugt und in einer mehrstufigen Reinigungsanlage gefiltert. So wird verhindert, dass eventuell belastete Stäube oder Gase nach außen gelangen können.“ Das ausgehobene Material werde entsorgt. Die Arbeiten hätten keine Auswirkungen auf den Verkehr der A1, heißt es.

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Die Arbeiten finden im Zusammenhang mit dem Ausbau der A1 und dem Neubau der Rheinbrücke statt. Im Bereich des Westrings müssen laut Autobahn-GmbH in Leverkusen Leitungen verlegt werden. Seit Sommer 2021 werden hier zwei neue Rohrstollen gebaut, die Leitungen unter dem Autobahndammkörper hindurchführen. Die Gesamtbauzeit für die beiden Stollen soll bis Ende 2023 dauern. (aga)

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