Entlastung für PendlerBalkanexpress soll wieder rollen
Leverkusen – Gut ein Vierteljahrhundert nachdem der Zugbetrieb des „Balkanexpress“ zwischen Burscheid-Hilgen und Leverkusen-Opladen eingestellt worden ist, wünscht sich Opladen plus eine Wiederbelebung der Bahnverbindung herbei. Zwar sind die Schienen schon lange abgebaut und ein Radweg auf der früheren Bahntrasse gebaut.
Dass hindert die Opladener aber nicht, eine Wiederinbetriebnahme zwischen Opladen und Wermelskirchen zu prüfen. Zur Not könnte zunächst ein autonomer Busbetrieb diese Strecke bedienen. Sollten dann wieder Gleise verlegt werden, sollte ein begleitender Radweg beibehalten werden.
Das könnte Sie auch interessieren:
Die bestehenden Busverbindungen seien leider nur ein unzulänglicher Versuch, ein attraktives Alternativangebot zum privaten Auto anzubieten, argumentieren die Stadtteilpolitiker.
Alles zum Thema Opladen
- Peter Nonn Blues Band Seit 50 Jahren eine Leverkusener Institution
- Vermüllte Sozialwohnung Stadt Leverkusen zahlt Hauseigentümer nichts für Renovierung
- Telefonzelle, Spielplätze, Ampeln Das soll sich in Opladen demnächst ändern
- Auf den Heunen Opladener Bezirksvertreter stimmen umstrittener Wache zu
- Leverkusener Schule Geplanter Quartierstreff Opladen findet kaum Platz im Hederichsfeld
- Handball TuS 82 Opladen muss wegen Krankheiten und Verletzungen Training ausfallen lassen
- Tränen im Prozess Leverkusener Schülerin wirft Schulhausmeister sexuellen Missbrauch vor
Die Leverkusen durchquerende Blechlawine aus dem Bergischen hinunter zum Rhein sei aber eine enorme und unzumutbare Belastung für Leverkusens Bürger.
„Aus heutiger Sicht war die damalige Einstellung des Bahnverkehrs auf der Balkantrasse ein großer Fehler“, heißt es in der Begründung des Opladener Antrags.
Aber: „Eine Wiederinbetriebnahme einer bereits zurückgebauten Eisenbahnlinie ist schon mehrfach wieder im Bundesgebiet durch Pendlerdruck erfolgt.“ Leverkusen solle sich im Fall Balkanexpress nun gemeinsam mit Burscheid und Wermelskirchen darum bemühen.